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Auf nach Berlin Auf nach Berlin: Manager von Goitzsche Front startet zu 24-Stunden-Radtour

Von Frank Czerwonn 05.09.2020, 11:12
Steven Dornbusch
Steven Dornbusch Dornbusch

Bitterfeld - „Je näher der Tag rückt, umso größer wird der Respekt“, sagt Steven Dornbusch. Der Tag - damit meint der Manager der Bitterfelder Band Goitzsche Front den heutigen Samstag an dem er seine 24-stündige Non-stop-Radtour von Oschatz über Zeitz, Merseburg, Dessau und zurück startet.

Das Abenteuer dient einem guten Zweck: Pro Kilometer zahlen Unterstützer einen Euro, der Erlös geht an Kinderheime in Zeitz, Merseburg und Dessau, die Band und Fanclub seit geraumer Zeit unterstützen.

Radsport-Fan Dornbusch muss viel trinken

Wochenlang hat Radsport-Fan Dornbusch trainiert, am Freitag nun war Schontag. „Ich bin nur 20 Kilometer gefahren, um die Muskeln zu stimulieren. Ansonsten hieß es, viel essen und ausruhen.“ Mit Nudeln und Fleisch wurden Dornbuschs Kohlenhydrat-Speicher aufgefüllt.

Während der 24 Stunden auf dem Rad wird er vom Begleitteam mit Riegeln und Energy-Gel versorgt. Das spart das Kauen.

„Und natürlich muss ich viel trinken.“ Die Flaschen werden mit isotonischen Getränken samt zwei, drei Messerspitzen Salz gefüllt, um den Flüssigkeits- und Mineralienverlust beim Schwitzen auszugleichen.

Dornbusch meidet Wettervorhersage

„Ich fühle mich gut“, sagt der 43-Jährige, den die Band voll unterstützt. Doch was konkret auf ihn zukommt, weiß er nicht. Die Wettervorhersage hat er bewusst gemieden. „Wenn die Regen ankündigen, demotiviert mich das bloß.“ Stattdessen lässt er sich lieber von den Fans motivieren.

Viele wollen während der Tour selber auf das Rad steigen, einige zum Ziel am Brandenburger Tor kommen. „Zwei Fans aus Frankreich wollten sogar mitfahren.“ Die wurden nun auf 2021 vertröstet. Dann soll das Ganze angesichts der unerwarteten Resonanz größer und mit mehr Teilnehmern aufgezogen werden.

Wie es Dornbusch auf der mehr als 500 Kilometer langen Strecke ergeht und was er erlebt, kann man dank seines Mediateams live bei Facebook und Instagram auf den Seiten „Steven Dornbusch“ verfolgen. (mz)