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Defizite an 21 Standorten Ärger um Glascontainer in Bitterfeld hält an - Stadt stellt Halteverbot-Schilder in Mühlstraße auf

An 21 Standorten in Bitterfeld-Wolfen gibt es übervolle Glascontainer. Nach und nach werden die Problemstellen abgearbeitet. Wie der Stand ist.

Von Frank Czerwonn 05.03.2024, 10:39

Bitterfeld/MZ. - Seit Wochen sorgen übervolle Glascontainer in Bitterfeld-Wolfen für Ärger. Seit Anfang des Jahres hat das städtische Ordnungsamt fast täglich Anrufe von Bürgern bekommen, die sich über die untragbaren Zustände an den Containern beschwerten, informierte OB Armin Schenk (CDU) im Stadtrat.

Zwischenzeitlich habe man im Stadtgebiet 21 Standorte mit Defiziten festgestellt und den Landkreis Anhalt-Bitterfeld aufgefordert, gegenüber der zuständigen Entsorgungsfirma Remondis zu handeln. Nach und nach seien schließlich die übervollen Glascontainer geleert worden.

Inzwischen sei nur noch der Standort in der Bitterfelder Mühlstraße betroffen. Hier habe der Fahrer des Entsorgungsfahrzeugs moniert, dass er wegen der auf dem Platz nahe an den Containern parkenden Autos das Leergut nicht habe abtransportieren können. Zwar steht der Laster bei der Entsorgung normalerweise auf der Fahrbahn der Mühlstraße. Doch beim Verladen der Container könnten Flaschen auf Autos fallen.

Ende vergangener Woche kam nun eine positive Nachricht. Der Landkreis hat mitgeteilt, dass das Entsorgungsunternehmen am Mittwoch die Container leeren will. Die Stadt hat deshalb für den 6. März ein Halteverbot für den Bereich um die Glascontainer an der Mühlstraße erlassen und entsprechende Schilder aufgestellt. Die Einwohner bringen unterdessen weiter leere Flaschen zum Sammelplatz und stellen diese in Kartons vor den Containern ab – meist ordentlich sortiert nach Weiß-, Grün- und Braunglas.