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Athen jetzt in Greppin Am Donnerstag eröffnet ein griechisches Restaurant im ehemaligen Salegaster Hof

Von Michael Maul 23.09.2021, 13:49
Im neuen griechischen Restaurant ?Athen? im ehemaligen ?Salegaster Hof? in Greppin rückt Jorgo Pandelis die Stühle zurecht.
Im neuen griechischen Restaurant ?Athen? im ehemaligen ?Salegaster Hof? in Greppin rückt Jorgo Pandelis die Stühle zurecht. (Foto: Kehrer)

Greppin/MZ - Seit vielen Jahren stand die ehemalige Gaststätte „Salegaster Hof“ in Greppin leer. Nun wird wieder Leben in das altehrwürdige Haus einziehen. Und vielleicht können auch bald wieder Pensionszimmer gebucht werden. Ilja Doda, der ein weiteres Restaurant in Berlin betreibt, hat das Gebäude erworben und möchte seine Träume nun in Greppin verwirklichen.

„In meiner Heimat auf Korfu habe ich nach der Schule den Beruf eines Metallurgen gelernt“, blickt Ilja Doda, der neue Eigentümer des Hauses zurück. Seit 1994 sei er in Deutschland und habe sich immer mehr für das Kochen interessiert. „Mein bester Lehrer war damals meine Mutter“, meint er lachend.

„Wir werden einen großen Raum neben dem Saal als Kinderspielzimmer einrichten, in dem die Kleinen sich ungestört austoben können“

Aber auch andere Köche auf der ganzen Welt hätten ihn in die Küchenkunst eingeführt. In Berlin habe er sich dann in Deutschland seinen Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. Dann sei er im vorigen Jahr durch einen Händler auf das leere Objekt in Greppin aufmerksam gemacht und mit dem Besitzer schnell einig geworden. Seitdem wird in dem Haus gebaut, gestaltet und es werden Ideen verwirklicht.

„Wichtig für uns alle ist zuerst einmal die Eröffnung des Restaurants“, sagt Ilja Doda. Dann werde der große Saal hergerichtet, um auch dort Gäste bewirten zu können. Dabei beschreibt der Eigentümer eine Neuheit, die er im Saal plant. „Wir werden einen großen Raum neben dem Saal als Kinderspielzimmer einrichten, in dem die Kleinen sich ungestört austoben können“, beschreibt er ein Vorhaben, das anderswo so nicht besteht. Ob er die Pensionszimmer auch wieder herrichten will, beantwortet er mit einem Kopfnicken.

Nach der Eröffnung ist es für Ilja Doda und den Geschäftsführer Gazmend Lata erst einmal wichtig, die Menschen der Region kennenzulernen

„Aber immer einen Schritt nach dem anderen“. Alles auf einmal gehe nicht, denn schon die Einrichtung des Gastraumes und der Küche habe einen großen Teil des Budgets verschlungen. „Es ist aber wichtig, gerade in eine moderne Küche zu investieren, denn die Gäste möchten ein gutes und wohlschmeckendes Essen bekommen.“ Deshalb hat der Grieche auch keine Angst vor Konkurrenz in der näheren Umgebung. „Jeder von uns hat seine eigene Note und das vor allem bei den Gewürzen“, weiß der Eigentümer. Und außerdem kenne und respektiere man sich.

Nach der Eröffnung ist es für Ilja Doda und den Geschäftsführer Gazmend Lata aber erst einmal wichtig, die Menschen der Region kennenzulernen. „Wir wollen mit Vereinen, Geschäftsleuten aber auch den Einwohnern sowie der Feuerwehr in Kontakt kommen“, nennt Doda die nächsten Schritte. Zuerst möchte man aber mit den Gästen die Neueröffnung feiern. „Das wird der Grundstein für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit“, sagt Ilja Doda.