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Corona-Update 607 neue Corona-Fälle und drei Verstorbene in Anhalt-Bitterfeld

Horte werden in den Ferien wie Kitas behandelt.

Von Karl Ebert Aktualisiert: 11.02.2022, 18:01
Mehrere Atemschutzmasken (Symbolbild)
Mehrere Atemschutzmasken (Symbolbild) (Foto: imago images/Rolf Poss)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Es hat den Anschein, als wolle das Coronavirus wenige Wochen vor dem Beginn des Frühlings noch einmal richtig durchstarten. Die Zahl der Neuinfektionen im Landkreis ist binnen eines Tages mit 607 einmal mehr über die 600er Marke gestiegen. Logische Konsequenz: „Auch die Sieben-Tage-Inzidenz ist mit 1.115,7 wieder in den vierstelligen Bereich geklettert“, erklärt Marina Jank von der Pressestelle des Landkreises.

Und leider sei auch die Zahl der Todesfälle um drei weitere auf 313 gestiegen. Eine Frau aus Aken und jeweils ein Mann aus Sandersdorf-Brehna und Köthen sind im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Unterdessen mehren sich beim Gesundheitsamt die Anfragen, wie das Prozedere für Freitestungen nach Corona-Infektionen bei Kindern ist. Dazu schreibt Jank: „Freitestungen für Kinder in Schulen, Kitas und Horten sind ab Tag fünf mit zertifiziertem Antigen-Schnell- oder PCR-Test möglich.“

Das Gesundheitsamt gehe davon aus, dass in allen Einrichtungen prinzipiell getestet wird. In den Schulen geschieht dies vor Ort. Bei den Kitas liegt die Verantwortung jedoch bei den Eltern. Hortkinder sind ohnehin in der Schule getestet worden. Aktuell ermittelt der Landkreis nur noch Kontaktpersonen in Kitas und ordnet Quarantäne an. In Schulen und den Horten werden aufgrund der täglichen Tests vor Ort keine Kontaktpersonen verfolgt. In den Winterferien werden die Horte allerdings wie Kitas behandelt, das heißt: Es werden Kontaktpersonen ermittelt. Das Gesundheitsamt prüft die Situation im Einzelfall, um zu entscheiden.