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Corona-Update 399 Corona-Fälle in Anhalt-Bitterfeld - Ministerium meldet vier neue Todesfälle

Angaben vom Kreis, Ministerium und RKI differieren aber nach den Meldeproblemen in dieser Woche weiterhin stark.

Von Karl Ebert Aktualisiert: 17.12.2021, 16:49
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild)
Eine Atemschutzmaske (Symbolbild) (Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild)

Köthen/MZ - Das Hin und Her um technische Pannen bei der Übermittlung von aktuellen Zahlen zu Neuinfektionen in der Corona-Pandemie zwischen dem Landkreis und dem Robert-Koch-Institut reißt nicht ab. Am Donnerstag erklärte der Landkreis den durch das RKI ausgegebenen Wert der Sieben-Tage-Inzidenz für nicht exakt, weil am Mittwoch keine Zahlen übermittelt werden konnten. Dies ist erst am Donnerstag erfolgt. Doch egal, wie man die Anzahl der Neuinfektionen im Landkreis seit Mittwoch auch zusammenrechnet, auf die Werte, die das RKI oder auch das Gesundheitsministerium in Magdeburg veröffentlichen, kommt man nicht.

Viel schlimmer ist sogar noch, dass die Differenz bei den Sterbefällen gravierend unterschiedlich zwischen dem Gesundheitsministerium und dem Landkreis ausfällt. Während in der Mitteilung von Landkreissprecherin Marina Jank am Freitag keine Sterbefälle erwähnt werden, hat das Ministerium in der Landeshauptstadt vier neue Sterbefälle vermeldet, woraufhin sich die Gesamtzahl für Anhalt-Bitterfeld auf 223 erhöht.

Am Freitag hat der Landkreis Anhalt-Bitterfeld dem RKI 399 neue Fälle von Corona-Infektionen übermittelt. Aktuell sind im Landkreis 3.178 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert beträgt - hoffentlich nun wieder korrekt - 693,3. Gegenwärtig werden 13 Personen in den Kliniken des Landkreises intensivmedizinisch behandelt. Sieben von ihnen müssen beatmet werden. Laut Divi-Intensivregister gibt es in Anhalt-Bitterfeld 33 Intensivbetten. Davon sind gegenwärtig 23 belegt, darunter 13 mit Covid-19-Patienten.