Zwerge in Peißen Zwerge in Peißen: Umstrittene Zipfelmützen sollen neuen Platz bekommen

Peißen - Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht in Peißen, wo man noch immer hitzig über die Gartenzwerge diskutiert, die bis vor ein paar Tagen noch den Kreisverkehr bevölkerten - und für mächtig Medienrummel in dem rund 1200-Seelen-Ort gesorgt haben. Seitdem der Kreisel nun aber bepflanzt worden ist, haben sie ein neues Quartier gefunden: Im Hof vom Peißener Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Berg (Die Linke). Fein aufgereiht auf umgedrehten Plastiktonnen grinsen sie die Besucher an.
Doch sein Zuhause ist nur eine Zwischenlösung, betont der Ortsbürgermeister. Denn mit den Zipfelmützen hat er noch einiges vor. „Es wäre doch schade, wenn solch eine Aktion einfach im Sande verlaufen würde.“ Genau aus diesem Grund hat er ein bisschen weiter gesponnen und ist im Gespräch mit anderen Peißenern auf den Hügel gleich neben dem neuen Spielplatz gekommen, der derzeit von der Stadt Bernburg gebaut wird. Berg könnte sich deshalb gut vorstellen, die Zwerge mit dem neuen Spielplatz zu verbinden und sie auf den benachbarten Hügel zu stellen. „Dann nennen wir alles zusammen: Spielplatz Zwergenland in Peißen.“ Auf dem Zwergenberg könnten alle ihrer Kreativität freien Lauf lassen. „Vielleicht wird das dann ein richtiger Anziehungspunkt“, hofft Berg, weitere Befürworter für seine Idee zu finden. (mz)