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Tag der Offenen Tür Tag der Offenen Tür: Leser besuchen MZ, Supersonntag und Wochenspiegel

Von Andreas Braun 01.10.2018, 12:13
Lothar Beinert liest und Ilona Pompe (r.) lässt sich von Sarah Scheibler zeigen, wie Zeitung digital funktioniert. Sie ist überzeugte Leserin der Papierzeitung.
Lothar Beinert liest und Ilona Pompe (r.) lässt sich von Sarah Scheibler zeigen, wie Zeitung digital funktioniert. Sie ist überzeugte Leserin der Papierzeitung. Pülicher

Bernburg - Es gibt Leser und Leserinnen, die begleiten einen nahezu durch das ganze journalistische Leben. Ilona Pompe und Lothar Beinert gehören zweifellos dazu.

Die beiden waren daher auch am Samstag unter den vielen Besuchern von Bernburgs „Mediacity“ am Saalplatz, die die Gelegenheit nutzten, sich in den neuen Räumen von Mitteldeutscher Zeitung und dem Servicepunkt samt Supersonntag und Wochenspiegel am Saalplatz 15 und 12 umzusehen.

„Gucken, wo unsere Heimatzeitung entsteht“

„Wir wollen doch mal gucken, wo unsere Heimatzeitung entsteht“, sagt Lothar Beinert, der zusammen mit Ilona Pompe sich die Räume ansah. Das passe ganz gut, so in der Pause zwischen den ganzen Reisen, schmunzelt Beinert, der gern auf Achse ist. Doch nicht nur die beiden Bernburger zeigen sich von der gelungenen Sanierung der Häuser rund um den Saalplatz begeistert. Alle Besucher empfinden es als wohltuend, dass der Platz als „Einfallstor“ zur Bergstadt die Stadt aufwertet.

Neben den Redaktionen sind ebenso am Kugelweg die Mediaberater der MZ und am Saalplatz die der Wochenzeitungen eingezogen und haben sich eingerichtet. Somit ist die Zeitungslandschaft konzentriert und die Wohnstätten GmbH als Bauherrin hat mit dem Konzept, Gewerbe anzusiedeln und Wohnraum zu schaffen, eine gute Nutzung für die Gebäude gefunden, die lange Zeit leer standen.

Oberbürgermeister Schütze brachte Blumen mit

Das erfreut freilich auch Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze, der mit Blumen sich in der Redaktion ein Bild davon machte, was das stadteigene Wohnungsunternehmen geleistet hat.

Kurt Kuchinke, kann das nur bestätigen. Der Ilberstedter Stammleser der MZ ist immer mit dem Fahrrad unterwegs und machte am Samstag eine Pause in der Redaktion. Er war der erste Besucher an diesem Tag und somit hatte er freie Platzwahl.

Wenig später füllte sich die Lokalredaktion mit Besuchern. Kuchinke ist lange Zeit an den alten unansehnlichen Gebäuden vorbeigeradelt. „Jetzt macht das richtig Spaß, wenn man über die Saalebrücke vom Markt kommt und auf den Saalplatz zufährt“, sagt er.

Olaf Peschel wünscht sich mehr Lokalsport

Über die Arbeit der Redaktion erkundigte sich ebenso Olaf Peschel. Der Physiotherapeut, der auch Fußballer betreut, hat vor allem den Sport im Blick. Er wünscht sich mehr Sportberichte aus dem Altkreis Bernburg. „Wir haben sehr vielfältigen Sport“, sagt er.

Er hofft, dass das neue Sportkonzept der MZ ab dem 1. Oktober dies berücksichtigt. Mit einem Zeitzeugnis kam Hans Heileck. Der Mann, der von 1963 bis 1991 in Bernburg gut 25.000 Nähmaschinen reparierte, hatte die Titelseite der von der NSDAP unter Kontrolle gebrachten Zeitung „Der Mitteldeutsche“ mit.

Zwar hat die heutige Zeitung nichts gemein damit, aber die Sonderausgabe ist ein Zeitdokument, das am Tag des Überfalls der Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 erschien. (mz)

Die Reporterin Susanne Schlaikier und der Reporter Andreas Braun (2.v.l.) sind über ihre Arbeit in der Lokalredaktion im Gespräch mit Olaf Peschel und Kurt Kuchinke (r.) .
Die Reporterin Susanne Schlaikier und der Reporter Andreas Braun (2.v.l.) sind über ihre Arbeit in der Lokalredaktion im Gespräch mit Olaf Peschel und Kurt Kuchinke (r.) .
Engelbert Pülicher