Sommerferien im Salzlandkreis Spiel, Spaß, Spannung und Sparmöglichkeiten zeigt der neue Ferienkalender der Stadt Bernburg
Die Stadt Bernburg hat einen neuen Ferienkalender herausgegeben. Was Kinder und Jugendliche erleben können und welche Sparmöglichkeiten sie obendrein haben.

Bernburg/MZ. - Der Bernburger Ferienkalender kann mit Fug und Recht als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Seit 1993 gibt es die handliche Broschüre, in der Kinder und Jugendliche aus der Stadt Bernburg und ihrer Ortsteile erfahren können, was in den sechs Wochen Sommerferien so alles geboten wird. Und das ist eine ganze Menge.
150 Ferienangebote
„150 Ferienangebote werden in dem Kalender aufgeführt“, erklärt Paul Koller, stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Bernburg. „Das reicht von der Wasserschlacht im Klubhaus der Jugend über ein Tischtennisturnier bei der Stiftung Evangelische Jugendhilfe oder Back- und Kochnachmittage bis hin zu einer Stuntshow oder dem Zubereiten leckerer Eisbecher. Die Vielfalt ist riesig.“
Langeweile kommt nicht auf
Für jeden einzelnen Wochentag in den Ferien sind Veranstaltungen unterschiedlichster Art aufgelistet. Die Auswahl dürfte schwer fallen. Gedacht sind die Vorschläge für Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren. „Manche Kinder fahren vielleicht im Sommer mit ihren Eltern gar nicht in den Urlaub. Trotzdem dürfte so in den sechs Wochen keine Langeweile aufkommen“, meint Koller. Fast alles ist dabei unentgeltlich. Nur für manche Angebote werden geringe Eintrittspreise erhoben, so der stellvertretende Oberbürgermeister.
Für die große Angebotspalette ist indes nicht nur die Stadt Bernburg allein verantwortlich, erklärt Thomas Haedicke vom Amt für Kinder- und Jugendförderung. Er lobt ausdrücklich die sehr gute Zusammenarbeit mit den freien Trägern, die ihm wieder vieles zugearbeitet hätten. Neben dem Klubhaus der Jugend haben in diesem Jahr wieder das SOS-Kinderdorf Sachsen-Anhalt, die Stiftung Evangelische Jugendhilfe, der Rückenwind-Verein und die Künstlerwerkstatt am Schloss Hohenerxleben mitgewirkt.
96 Sommer-Sparpreisangebote
Doch die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind noch längst nicht alles, was der Ferienkalender zu bieten hat. Hinzu kommen noch insgesamt 96 Gutscheine beziehungsweise Sommersparpreiskarten in der Mitte und am Ende des Heftes. Während die Rabatte oder Gratisangebote in der Heftmitte ausschließlich kulinarischer Art sind, gibt es am Heft-ende eine Faltkarte mit weiteren Sparprodukten. Damit können Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren bei lokalen Anbietern wie der Parkeisenbahn, dem Erlebnisbad „Saaleperle“ sowie in diversen Geschäften oder einer Fahrschule sparen, haben aber auch Vorteile bei weiter entfernten Anbietern. In diesem Jahr sind unter anderem das Heidebad in Halle oder die Sommerrodelbahn am Petersberg dabei. Ein weiterer Gutschein beinhaltet fünf kostenlose „Tatzen“, der Währung in der Kinderstadt „Bärenhausen“, die vom 27. Juni bis zum 5. Juli in Bernburg stattfindet.
„Es gibt wenige Städte in Deutschland mit so einem vielfältigen Angebot“, schätzt Paul Koller ein.
„Von den 96 Sommersparpreisangeboten sind 21 neue dabei“, sagt Thomas Haedicke, der sich sowohl um die Akquise der Rabattkarten gekümmert hat, als auch für die Gestaltung des Ferienkalenders verantwortlich ist, lobte dessen Amtsleiter Lars Höfinghoff. „Da sind viele leckere Sachen dabei. Im Eisbereich kann man sich damit ein Bäuchlein anfuttern“, meint Thomas Haedicke dazu lachend.
Auflage erfahrungsgemäß schnell vergriffen
Interessenten sollten sich in jedem Fall beeilen, sich einen Kalender zu besorgen, rät Paul Koller. Der Ferienkalender ist in einer Auflage von 1.200 Stück erschienen. Die Exemplare seien erfahrungsgemäß schnell vergriffen. Zu haben ist das Heft zum Preis von 1,50 Euro im Rathaus, in der Stadtbibliothek, in der Stadtinformation, in der Bär-Apotheke, in der Roten Apotheke sowie im Spielwarengeschäft vom Marlis Schmidt an der Wilhelmstraße.
Info: Wer trotzdem keinen Ferienkalender mehr bekommt, kann die Angebote auch im Internet unter www.amt51-bernburg.de einsehen.