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Sommerzeltlager in Güsten Sommerzeltlager in Güsten: Wie eine Großfamilie

Von Melain Müller 14.07.2013, 20:02
Die Kinder- und Jugendfeuerwehr aus Ilberstedt unterlag beim Sitzvolleyball der Truppe aus Mehringen. Spaß hatten sie dennoch.
Die Kinder- und Jugendfeuerwehr aus Ilberstedt unterlag beim Sitzvolleyball der Truppe aus Mehringen. Spaß hatten sie dennoch. E. Pülicher Lizenz

Güsten/MZ - Für Roswitha Salm ist das jährliche Sommerzeltlager der Kreisjugendfeuerwehr des Salzlandkreises immer wie ein Zusammenkommen der Großfamilie. In diesem Jahr veranstaltet sie als Kreisjugendwartin des Salzlandkreises das Zeltlager bereits zum 23. Mal. Ihrer Einladung folgten insgesamt 393 Kinder und Jugendliche. Unter den Wehren waren aus dem MZ-Verbreitungsgebiet zehn Gruppen angereist: Die Jugendfeuerwehren aus Aschersleben, Ilberstedt, Westdorf, Drohndorf, Güsten, Mehringen, Schadeleben, Frose, Klein Schierstedt und Winningen.

Insgesamt fünf Tage bleiben die Besucher am Kiesschacht in Güsten. In den riesigen Zelten kullern Schlafsäcke und Kleidung umher. Die sechs- bis 18-jährigen Teilnehmer schlafen auf Feldbetten im Grünen, nahe des Sees. Am Samstagnachmittag ist der Zeltplatz wie ausgekehrt. Kein Feuerwehrmitglied weit und breit. Denn sie spielen auf einer nahen Wiese gegeneinander. Sei es bei Ball über die Schnur für die etwas Kleineren, bei Zweifelderball oder Sitzvolleyball.

Die Ilberstedter Kinder- und Jugendfeuerwehr nimmt bereits zum vierten Mal an dem Zeltlager teil. Am Samstag muss sie sich allerdings im Sitzvolleyball der Truppe aus Mehringen geschlagen geben.

„Spiel, Spaß und Erholung“, ausschließlich dafür sei dieses Camp gedacht, erklärt Roswitha Salm. Denn die Feuerwehrausbildung kann jeder für sich machen, aber man wolle die Kinder- und Jugendlichen auch motivieren und einfach mal Spaß haben lassen.

Zu den Höhepunkten des Lagers zählt bei den Teilnehmern vor allem das Schlauchbootrennen auf dem See, dem ehemaligen Kiesschacht. „Die Jugendlichen paddeln natürlich selbst“, sagt die Kreisjugendwartin. Bei den Kindern sitzen zwei Erwachsene im Boot - aus Sicherheitsgründen.

Auf dem Plan stand außerdem ein Indianerfest, für das die Mitglieder der Wehren Kostüme mitgebracht hatten, und Sonntagnachmittag kam auch noch Neptun zu Besuch.