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Abfall Schlechtes Zeugnis für Schadstoff-Entsorgung im Salzlandkreis

Die Deutsche Umwelthilfe hat die Sammelpraxis in ostdeutschen Regionen untersucht. Welchen Mangel sie im Salzland gefunden hat und wofür es Lob gibt.

Von Torsten Adam 08.02.2023, 17:05
Stephan Aniol hat am Montag am Schadstoffmobil, das in Nienburg hielt, mit alter Farbe gefüllte Eimer abgegeben. Die mobile Annahmestelle steuert jede Kommune zweimal im Jahr an - im Februar und im August.
Stephan Aniol hat am Montag am Schadstoffmobil, das in Nienburg hielt, mit alter Farbe gefüllte Eimer abgegeben. Die mobile Annahmestelle steuert jede Kommune zweimal im Jahr an - im Februar und im August. (Foto: Engelbert Pülicher)

Bernburg/MZ - Seit diesem Monat ist das Remondis-Schadstoffmobil wieder im Salzlandkreis unterwegs, um im Auftrag des Kreiswirtschaftsbetriebes (KWB) giftige, ätzende oder leicht entzündliche Stoffe wie Chemikalien, Kleber, Maschinenöle oder Nagellackentferner einzusammeln. Im Februar und August steuert es die Städte und Dörfer im Salzland an − ein ungenügendes Angebot, wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) meint. Der Verein hat die kommunalen Sammelstrukturen für schadstoffhaltige Abfälle in 45 ostdeutschen Regionen unter die Lupe genommen. In 13 von ihnen, darunter der Salzlandkreis, wird das Fehlen einer ständigen stationären Sammelstelle bemängelt.