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Reaktionen auf vermüllte Schlossterasse Reaktionen auf vermüllte Schlossterasse in Bernburg: Stadt sucht nach einer Lösung

Von Katharina Thormann 31.05.2019, 12:27
Die vermüllte Aussichtsplattform
Die vermüllte Aussichtsplattform Carl-Heinz Schmidt

Bernburg - Eine hitzige Debatte hat im sozialen Netzwerk Facebook der MZ-Beitrag über die Vermüllung an Bernburger Wahrzeichen ausgelöst, über das sich Touristen in den vergangenen Tagen bei Stadtführern beklagt hatten.

So kommentierten etliche Leser auf der Seite von MZ Bernburg ihre Gedanken über den aktuellen Zustand im Zentrum der Saalestadt.

„Normalerweise müsste man an solchen Orten des öfteren gereinigt werden“, findet eine Leserin und steht mit dieser Meinung nicht allein da.

Derzeit ist es nach Angaben des städtischen Betriebshofs so geregelt, dass die Mitarbeiter montags den Dreck vom Wochenende entfernen und unter der Woche mehrfach dort den Unrat beseitigen.

Doch das ist manchen zu wenig. Andere hingegen fordern einfach mehr Verantwortungsbewusstsein der Müllsünder, zumal es reichlich Papierkörbe auch an diesen Stellen gebe und der Müll trotzdem daneben auf dem Boden landet.

Betroffen von dem Müll sind aber nicht nur die Schlossterrassen, die Aussichtsplattform am Schloss und der Stadtpark Alte Bibel.

„Das Umleitungsschild vom Saalplatz lag Anfang letzter Woche in der Saale. Auch dort auf diesem Radwanderweg neben der Saale ist oft Müll und die armen Enten bleiben daran hängen“, schreibt ein weiterer Leser. „Nicht nur der Müll liegt herum, auch wahnsinnig viel Glas, ich finde es traurig dass man sowas nicht anständig entsorgen kann, Bernburg ist so eine schöne Stadt, die sollte man pflegen“, ergänzt eine weitere Leserin.

Doch wie das gelingen soll, steht derzeit noch in den Sternen. Die Bernburger Stadtverwaltung hatte angekündigt, weiter an dem Thema dran zu bleiben.

Noch ist aber keine Lösung dafür gefunden worden, um das Problem in den Griff zu bekommen. Denn auch eine Kameraüberwachung sei momentan keine Option, da die Anbringung sehr viele bürokratische Hürden hat. Stattdessen plant die Verwaltung unter anderem Workshops mit Jugendlichen zum Thema Müll. (mz)