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Landwirte in Not Raps macht den Bauern große Bauchschmerzen

Weshalb die Pflanzenbaubetriebe in der Region den Anbau der Ölfrucht reduziert haben und Entscheidungen der Politik nicht nachvollziehen können.

Von Carsten Roloff 21.05.2022, 11:00
Bei Plötzkau zeigten sich die Rapsfelder von ihrer schönsten Seite. Insgesamt gibt es aber weniger Flächen, auf denen der Raps angebaut wurde.
Bei Plötzkau zeigten sich die Rapsfelder von ihrer schönsten Seite. Insgesamt gibt es aber weniger Flächen, auf denen der Raps angebaut wurde. Foto: Pülicher

Könnern/MZ - Sie sind wieder der Hingucker in dieser Jahreszeit. Die Rede ist von den herrlich gelb blühenden Rapsfeldern. Der Anbau der Ölfrucht hatte in den vergangenen Jahren auch dank Fördermittel durch die Europäischen Union (EU) ein immer größeres Ausmaß angenommen. Doch seit den Dürrejahren ist die Tendenz rückläufig. Auch in diesem Frühjahr hat die Rapsblütenpracht abgenommen. Nicht in erster Linie wegen der Dürre, sondern weil die EU den Einsatz von drei so genannten Neonicotinoiden (Insektizide) als Beizmittel am Saatgut verboten hat.