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Ponyfest in Trebitz Ponyfest in Trebitz: Mit Rasanz über den Rasen

Von Paul Spengler 23.06.2013, 18:38
Rasant geht es zu beim Geschicklichkeitsfahren der Gespanne. Kevin Bachmann aus Trebitz belegte den ersten Platz der Gruppe I.
Rasant geht es zu beim Geschicklichkeitsfahren der Gespanne. Kevin Bachmann aus Trebitz belegte den ersten Platz der Gruppe I. Engelbert Pülicher Lizenz

Trebitz/MZ - Rasant geht es zu, wenn die unterschiedlichen Gespanne beim Ponyfest in Trebitz den Geschicklichkeitsparcours durchfahren. 22 Gespanne als Einspänner - mit Kutsche oder Sulky - oder als Zweispänner gingen am Samstag an den Start.

Dabei wurden bei den Zweispännern zwei Gruppen gebildet, die nach der Größe der Pferde eingeteilt waren. In Gruppe I lag Kevin Bachmann (Trebitz) auf Platz Eins vor Ingo Hellmann (Petersberg) und dem erst siebenjährigen Elias Berger (Sieglitz). In Gruppe II gewann Frank Wieschke (Kösseln) vor Joachim Andreas (Könnern) und Marcel Peter (Trebitz). Bei den Einspännern lag Andreas Dübecke (Gröbzig) vor Jürgen Richter (Kösseln). Michelle Preibisch (Aderstedt) landete mit dem Einspänner-Sulky vor dem gerade fünf Jahre alten Max Maier (Peißen). Im Geschicklichkeitsreiten hatte Michelle Preibisch die Nase vorn vor Michelle Sonntag (Trebitz) und Antonia Weber (Lebendorf).

Die Besucher auf dem Sportplatz des TuS Bebitz erwartete ein buntes Programm. Dabei lenkte ein Römerwagen die besondere Aufmerksamkeit auf sich. Dort hatte der 24-jährige Sebastian Schneider aus Bebitz die Zügel in der Hand. Acht Gespanne trafen sich im umfangreichen Showprogramm zur großen Fahrquadrille. Diese Form, die ursprünglich vom Tanz abgeleitet ist, erfordert eine Teilnehmerzahl, die durch vier teilbar ist.

Max Maier war der jüngste aller Teilnehmer. Der Fünfjährige aus Peißen fiel bereits beim großen Umzug durch das Dorf auf, als er mit Hut und Lederhose die Zügel fest in der Hand hielt. Sein Vater Frank und seine Mutter Katrin Saul sorgten dafür, dass nichts passieren konnte.

„Opa hat die Garage geopfert, damit wir für die Ponys einen Stall haben“, erzählte Lars Berger. Der 37-jährige Sieglitzer begleitete seinen Sohn Elias, der bei den Zweispännern an den Start ging. Obwohl die Veranstaltung schwächer als in früheren Jahren besucht war, zeigten sich die Veranstalter zufrieden. „Der Ponyverein bedankt sich bei allen Mitwirkenden, die gemeinsam ein abwechslungsreiches Showprogramm gestaltet haben“, erklärte Vereinsvorsitzender Uwe Halang.

Der fünfjährige Max Maier aus Peißen war der jüngste Teilnehmer am diesjährigen Ponyfest in Trebitz.
Der fünfjährige Max Maier aus Peißen war der jüngste Teilnehmer am diesjährigen Ponyfest in Trebitz.
Engelbert Pülicher Lizenz
Die Schalmeienkapelle Lebendorf geleitete die 22 Kutschen beim Umzug durch das Dorf.
Die Schalmeienkapelle Lebendorf geleitete die 22 Kutschen beim Umzug durch das Dorf.
Engelbert Pülicher Lizenz