Oktoberfest in Bernburg Oktoberfest in Bernburg: Bernburg Bier und Brezeln

bernburg - Auch wenn die vierte Auflage des Bernburger Oktoberfestes noch längst nicht zu Ende ist und bis zum kommenden Wochenende in die Verlängerung geht, dürfte bereits jetzt feststehen: Die Veranstaltung hat sich endgültig in der Saalestadt etabliert. Hunderte feierten bei den abendlichen Partys im ansprechend dekorierten Festzelt auf dem Karlsplatz ausgelassen die aus Bayern adaptierte „Wies’n“, die auch hierzulande - das zeigte die großartige Resonanz - eine feste Tradition werden wird.
„Wir wollten beweisen, dass so etwas in Bernburg funktioniert“, sagte Gastwirt Lutz Eisfeld, der das Fest gemeinsam mit Thomas Holst auf die Beine gestellt hatte. Der Beweis ist zweifelsohne erbracht. Die Bernburger und ihre Gäste haben das Oktoberfest als eine Art „modernen Fasching“ angenommen, meinte Eisfeld beim Blick ins Festzelt: Mindestens 80 Prozent der Besucher waren in Tracht erschienen. „Und es werden von Jahr zu Jahr mehr“, freute sich der Veranstalter.
„Die Frauen sehen klasse aus, bei den Männern ist das noch etwas gewöhnungsbedürftig“, scherzte zur Festeröffnung am Freitagabend Oberbürgermeister Henry Schütze, wie Landrat Markus Bauer selbst in der „Krachledernen“ erschienen. Der OB bedankte sich bei den beiden Organisatoren, die keine Kosten und Mühen gescheut und damit den Nerv der Bernburger getroffen hätten. Fürwahr. Die Münchner Band „Hüttenpower“, Trompeti und die beiden Hamburger „Knalltypen“ Kay und Klaas hatten am Samstagabend wenig Mühe, die Nachtschwärmer in Wallung zu bringen. Die Besucher standen zu den Gassenhauern klatschend auf den Bänken, zogen mit einer Polonaise durch die Reihen oder tummelten sich auf der proppevollen Tanzfläche. „Die Stimmung ist wirklich super“, schwärmte der Plötzkauer Matthias Koppehl. Gut besucht war auch, insbesondere durch die ältere Generation, der gestrige Frühschoppen, den die „Wippertaler“ zünftig mit Blasmusik begleiteten. (mz)
Das Oktoberfest geht am Montag (13 bis 18 Uhr) mit dem Seniorentag im Festzelt weiter. Am Donnerstag ist Firmentag (16 bis 22 Uhr). Für beide Veranstaltungen gibt es wie für die Party am Freitagabend noch freie Plätze. Reservierungen sind möglich im „Lindencafé“, Telefon 03471/62 55 88, oder in der „Sonderbar“, Telefon 03471/33 38 88.


