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Neuer Sandstein für alte Treppe

Von Heiko Wigrim 08.08.2007, 17:17

Bernburg/MZ. - Nach Auskunft des Chefs des gleichnamigen Ingenieurbüros müssen bei rund 80 Prozent der Treppenteile alte durch neue Materialien ersetzt werden. Am Mittwoch gab es dazu eine Beratung mit dem Denkmalschutz. Verwendet wird Elbe-Sandstein. "Der wird so bearbeitet, wie gehabt." Am Ende soll sich ein einheitliches Bild ergeben - "wir werden nicht neue neben alte Treppenstufen legen."

Bauleiter Oliver Uhlmann vom ausführenden Bauunternehmen Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co. KG zeigte sich optimistisch, dass die Bauarbeiten planmäßig am 25. Oktober beendet werden. "Wir müssen uns zwar ganz schön strecken, um das zu schaffen", meinte Uhlmann. Aber aus diesem Grunde eben würden die Bauleute auch bis in den Abend hinein und sogar bei Temperaturen von 30 Grad arbeiten.

Den Anwohnern empfahl Uhlmann, sich bei Problemen gleich an die Bauleute zu wenden. Führe dies nicht zum Erfolg, sei er als Bauleiter Ansprechpartner für die Anwohner.

"Straße und Fußwege werden so gebaut, dass die Zugänglichkeit der Häuser gewährleistet ist", versprach der Bauleiter. Vom Bauablauf her werde zunächst der Abwasser-Hauptkanal in die Straße gelegt. Anschließend wird der Fußweg an der Häuserseite erneuert. Bis zu dessen Fertigstellung werden die Fußgänger über den Fußweg an der gegenüberliegenden Seite geleitet. Anfang September, so Uhlmann, sei der Fußweg an der Häuserseite fertiggestellt und könne von den Anwohnern genutzt werden.

Die Fertigstellung der Fahrbahn werde abschnittsweise vorgenommen. Die fertigen Teilstücke "werden wir für die Anwohner als Sackgasse bis zur Baustelle frei geben, so dass sie bis an ihre Grundstücke heran fahren können", sagte Penger. Ab Mitte September sei damit zu rechnen.

Nach Anfrage eines Anwohners sagte die Vertreterin des Wasserzweckverbandes Saale-Fuhne-Ziethe zu, den Grundstückseigentümern, bei denen die Regenwassereinleitung erneuert werden muss, eine grobe Kostenschätzung noch vor Abschluss der Baumaßnahme zukommen zu lassen. Dies, so Planer Penger, sei aber nur eine unverbindliche Information über die ungefähre Höhe der Kosten.