Naturdenkmale Naturdenkmale: Neugatterslebener Missionseiche seit 1936 unter Schutz
In Sachsen-Anhalt gibt es insgesamt 1844 ausgewiesene Einzelnaturdenkmale. Im Altkreis Bernburg sind es folgende Objekte:
seit 1938:
Sommerlinde in Preußlitz,
Buntsandsteinwand am Wipper-Ufer in Bernburg.
seit 1955:
Stieleiche und zwei Eibengruppen in Plötzkau,
Ginkgobaum in Piesdorf,
Rotbuche Laciniata und Schlitzblättrige Mutation einer Linde in Belleben,
ehemaliger Gipsbruch in Altenburg,
„Nagelstein“ (Braunkohlenquarzit) in Edlau.
seit 1956:
Weidenbaum in Belleben,
Lindenallee zwischen Belleben und Piesdorf,
Baumbestand am Bernburger Karlsplatz,
seit 1957:
Esche in Belleben,
Rotbuche und Stieleiche in Cörmigk,
Baumbestand im früheren Gerlebogker Gutspark,
Granitfindling in Ilberstedt,
Schnurbaum in Pobzig,
Winterlinde in Preußlitz,
Quelle in der Wüstung Pforta mit Weiden in Schackstedt,
Winterlinde in Wiendorf,
seit 1962:
Gletschergarten in Bernburg,
Bauernstein in Wiendorf,
der „Dicke Stein“ und Sommerlinde in Belleben,
Stieleiche in Nienburg,
seit 1985:
Eibenallee unterhalb des Keßlerturmes, Stieleichengruppe am Saale-Uferweg, Tulpenbaum und Yulan-Magnolie im Kurhausgarten, Ginkgogruppe, Rotbuche „Atropunicea“, Japanischer Schnurbaum, Stieleiche in Bernburg,
Stieleiche im Severin in Trebnitz,
Stieleiche im Auenwald Plötzkau,
zwei Rotbuchen in der Sprohne bei Nienburg
seit 1998:
Baumgruppe mit Wildbirne in Gröna.
718 vor der politischen Wende und 141 später unter Schutz gestellte Flächennaturdenkmale existieren im Land zwischen Arendsee und Zeitz. Im Altkreis Bernburg wurden folgende Objekte - allesamt im Jahr 1985 - unter Schutz gestellt:
Cörmigker Feuchtwiese,
Fuhnesumpf Kleinwirschleben,
Weinberge in Alsleben,
Weinberg Gnölbzig,
Osthang von Teich 4 und Teich 9 der Latdorfer Kalkberge,
Erdkieten Große Aue Bernburg,
Sabraer Teich in Gröna,
Steinbruch Spillingsberg und Osthang des Spillingsberges in Könnern,
Lurcheschutzgebiet und Schongebiet für bestandsgefährdete Fische in Peißen,
Feldlache S in Nienburg.
Im Altkreis Bernburg gilt die schon seit dem Jahr 1936 geschützte Missionseiche im Schlosspark Neugattersleben als ältester Baum. Sie soll 600 bis 700 Jahre auf dem Stamm haben. (tad)