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Eigenheim-Besitzer klagen über Lärm Nachbarn von Asylheim in Bernburg wollen Schadensersatz vom Land

Die Flüchtlingsunterkunft auf dem Ameos-Gelände bleibt viel länger als angekündigt. Drei Familien schreiben deshalb einen Beschwerdebrief an die Innenministerin.

Von Torsten Adam Aktualisiert: 31.01.2022, 09:28
Gerhard Warthemann blickt aus dem Fenster seines Hauses direkt auf die Flüchtlingsunterkunft, deren umzäunter Aufenthaltsbereich direkt an sein Grundstück grenzt.
Gerhard Warthemann blickt aus dem Fenster seines Hauses direkt auf die Flüchtlingsunterkunft, deren umzäunter Aufenthaltsbereich direkt an sein Grundstück grenzt. Foto: Engelbert Pülicher

Bernburg/MZ - Das ehemalige Bettenhaus auf dem Ameos-Klinikgelände in Bernburg wird viel länger als Landeserstaufnahmeeinrichtung für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge benötigt als bislang vom Land Sachsen-Anhalt angekündigt. Die Fertigstellung der neuen Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Stendal verzögert sich laut einem Bericht der Volksstimme um mehrere Jahre, weil beim Umbau der ehemaligen Kaserne gravierende Bausubstanzschäden entdeckt wurden. Demnach wird ein Umzug der in Bernburg untergebrachten Flüchtlinge in die Altmark, der nach bisherigen Planungen spätestens im Sommer 2022 erfolgen sollte, erst zum Jahreswechsel 2024/25 möglich sein.