Nach Großbrand bei Recyclingfirma: Nach Großbrand bei Recyclingfirma Töba in Bernburg: Wasserverband setzt verschlammten Hydranten um

Bernburg - Nach dem Brand einer Halle bei der Recyclingfirma Töba GmbH in Bernburg Anfang vergangener Woche stehen nun sogar zwei Konsequenzen fest, die der Wasserzweckverband Saale-Fuhne-Ziethe ziehen wird. So wird in den kommenden drei Wochen der verschlammte Hydrant, der die Arbeit der Einsatzkräfte anfangs behindert hatte, auf die nahe gelegene Verkehrsinsel umgesetzt. Das kündigte WZV-Geschäftsführer Harald Bock der an.

Er machte aber zugleich deutlich, dass entgegen den Angaben von Polizei und Feuerwehr zu keiner Zeit die Wasserversorgung von Industrie und Bevölkerung während des Einsatzes gefährdet gewesen sei.  Es habe außerdem für die Löschkräfte im  Radius von 300 Metern weitere, funktionstüchtige Hydranten gegeben.

Außerdem sei auch der verschlammte Hydrant nach einer Spülung voll funktionstüchtig gewesen. „Ich kann aber die handelnden Personen hier voll verstehen, wenn es dann nicht gleich so klappt“, sagte Bock zur Entscheidung der Einsatzleitung, sämtliche Tanklöschfahrzeuge aus der Umgebung dazu zurufen und den Hydranten an der Bahnhofstraße zu nutzen. Dafür musste die Bahnstrecke für mehr als zwei Stunden gesperrt werden.

Damit es künftig reibungsloser verläuft, soll in Absprache mit der Bernburger Stadtverwaltung nicht nur der Hydrant auf die Verkehrsinsel vor dem Bahnübergang umgesetzt werden. „Wir haben uns auch abgestimmt, eine Übersicht aller unserer Hydranten in dem Gebiet für die Feuerwehren zu erarbeiten“, sagt der WZV-Geschäftsführer. (mz)