MZ-Ferienspaß am 25. Juli in Plötzkau MZ-Ferienspaß am 25. Juli in Plötzkau: Wer findet die Hexe?

Plötzkau - Eine Hexe wird in den Gemäuern des Schlosses Plötzkau (Salzlandkreis) ihr Unwesen treiben. Angst muss kein Besucher des Ferientages vor der mysteriösen Gestalt haben. Aber die „Alte“ finden, gehört zu den Aufgaben, die erfüllt werden müssen, damit jedes Mädchen in den Rang eines Burgfräuleins erhoben werden und jeder Junge als geadelter Ritter die Heimreise antreten kann. Das Ganze natürlich mit einer Urkunde des Schlossvereines amtlich beglaubigt. Doch wie tritt man von 11 bis 15 Uhr in die Fußstapfen der Edlen von Kakelingen, die vor tausend Jahren das Saaleland bei Plötzkau eroberten? Beim MZ-Ferientag benötigt man dafür nur den Schlossausweis, den es gleich beim Einlass gibt. Anschließend besteht an zehn Stationen die Möglichkeit, sich auf die Spuren der Geschichte zu begeben. Im Ausweis muss aber nur die Teilnahme an acht Stationen nachgewiesen sein, um geadelt zu werden.
Was gibt es zu entdecken?
Station 1: Die Kreuzritterausstellung im Schlossturm erstreckt sich über zwei Räume. Mit mehr als 2 000 Figuren wird eine Schlacht dargestellt.
Station 2: Wer sich einen Blick in den Kerker des Schlossturmes zutraut, kann anschließend über eine Wendeltreppe bis in die Turmspitze klettern. Der Lohn: Ein einmaliger Rundblick über die Saaleauen.
Station 3: Eine Ausstellung historischer Landmaschinen zeigt, wie die Vorfahren gearbeitet haben. Wer möchte, kann mit einem Dreschflegel das Getreide von der Ähre trennen.
Station 4: Das ausgedroschene Korn kann auf Mahlsteinen dann zu Mehl verarbeitet werden.
Station 5: Unter Anleitung entsteht aus Reisigästen ein Straßenbesen.
Station 6: Büchsenwerfen, Tauziehen, Stockpferdreiten und Ringwerfen - so haben im Mittelalter die Menschen gespielt.
Station 7: Mit einer Armbrust ausgerüstet, gilt es, eine Burg zu erobern. Gefragt sind eine ruhige Hand und ein zielsicheres Auge.
Station 8: Die Mut-Kiste hat drei Löcher. Doch wer traut sich, in die Dunkelheit zu fassen? Nicht wissend, was ihn dort erwartet!
Station 9: Per Kremser, der von einem historischen Traktor gezogen wird, geht es auf Erkundungstour durch den Auenwald.
Station 10: Mittels Kartoffeldruck wird eine mittelalterliche Fahne mit eigenen Motiven gestaltet.
Weiterhin ist im Gelände eine Hüpfburg aufgebaut und kann im Streichelzoo der Kontakt zu Alpakas gesucht werden. Sollte das Wetter nicht mitspielen, ziehen die Stationen in die Räume des Schlosses um. Als Erfrischung wird rote oder grüne Brause gereicht und es gibt einen ordentlichen Schlag Nudeln mit Tomatensoße. Also, auf zu einem Wochenendausflug ins Schloss nach Plötzkau. (mz)