Kultur- und Sportfest in Nienburg Kultur- und Sportfest in Nienburg: Von Akrobatik bis Beach-Volleyball

nienburg/MZ - Seit sechs Jahren organisiert die Einheitsgemeinde Nienburg gemeinsam mit der Stiftung evangelische Jugendhilfe St. Johannis ein Kultur- und Sportfest unter dem Motto: „Gegen Frust und Gewalt“. „Ziel ist es, dass Kinder und Jugendliche gemeinsam Sport treiben, sich positionieren und Zeichen setzen“, erklärt Katrin Schütze-Dittrich, Bereichsleiterin der Stiftung.
Der Nienburger Sportplatz ist jährlicher Austragungsort, an den verschiedenen Ständen konnten sich Interessenten zu vielfältigen Themen orientieren. So waren neben dem Deutschen Roten Kreuz, das Jugendamt des Salzlandkreises, der Kreissportbund, Vertreter des Bildungs- und Teilhabepaketes der Stiftung und mehrere Vereine des Ortes vertreten.
Neben den Turnieren in Fußball, Volleyball und Beach-Volleyball zeigten die Cheerleader von SV Fichte Latdorf und Mitglieder des NCC Nienburg ihr akrobatisches sowie tänzerisches Können. Neugierig standen Mädchen am Stand der Verkehrswacht, der ein Rauschbrillen- Parcours anbot. Moderator Karsten Mädel legte sich ordentlich ins Zeug und vermittelte den Jugendlichen, wie das Gehirn zum Beispiel bei 2,4 Promille Alkohol reagiert. Dazu stellte sich Anna Winter zur Verfügung.
Am Stand der Stadtverwaltung, den Elke Rittmeyer betreute, versuchte sich der kleine Dean Gäbe mit Opa Ingo beim Ausmalen von kleinen Plaste-Tieren. „Anlässlich der aktuellen Ereignisse des brutalen Übergriffs auf den türkischen Imbissbesitzer in Bernburg zeigt sich um so deutlicher, wie wichtig diese sportlichen Angebote sind“, begründet Katrin Schütze-Dittrich das Sportfest. Und so nutzten viele Nienburger den Tag, um zu kämpfen - aber nur sportlich.
