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MZ-Serie „Stolpersteine“ (Teil 19) Jüngere Juden zuerst aus Bernburg weggeschafft

Warum Geschäftsmann Eugen Madelong seine eigenen Kinder und Enkel auf die Deportationsliste schreiben musste.

Von Joachim Grossert 16.05.2025, 09:59
Die „Judenkarte“ von Eugen Madelong aus dem Jahr 1939.
Die „Judenkarte“ von Eugen Madelong aus dem Jahr 1939. (Foto: Sammlung Gedenkstätte)

Bernburg/MZ. - Vermutlich ist der Verlegeort von sechs Stolpersteinen vor der Lindenstraße 5 der am meisten frequentierte in Bernburg. Wo heute ein Parfümeriegeschäft zahlreiche Kunden anlockt, befand sich ab 1913 der Textilladen „Knaben- und Herren-Moden“ von Eugen Madelong.