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80 Bewerber bei Esco Esco-Salzbergwerk Bernburg hatte rund 80 Bewerber: Zehn Jugendliche beginnen Ausbildung

Von Carsten Roloff 12.01.2019, 13:55
Ausbilder Tino Renkowski (li.) zeigt Lucas Zabel (re.) einen Pneumatikzylinder. zehn Lehrlinge beginnen ab August eine Ausbildung im Steinsalzwerk Bernburg.
Ausbilder Tino Renkowski (li.) zeigt Lucas Zabel (re.) einen Pneumatikzylinder. zehn Lehrlinge beginnen ab August eine Ausbildung im Steinsalzwerk Bernburg. Engelbert Pülicher

Bernburg - Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Nicht nur die zehn Lehrlinge, die ab August bei Esco eine Ausbildung beginnen, sondern auch die Eltern, die künftigen Ausbilder und die Vertreter aus der Personalabteilung nahmen an diesem Treffen teil. „Wir suchen zwar noch einen auszubildenden Lokrangierführer, aber insgesamt hatten wir einen sehr guten Bewerbungszulauf“, erklärte Astrid Schmidt-Hebbel.

Personalchefin und Kollegen mussten Bewerber auswählen

Etwa 80 Jugendliche hatten sich auf die zu vergebenen Ausbildungsstellen beworben, sodass die Personal-Leiterin mit ihren Mitarbeitern die Qual der Wahl bei der Vergabe hatte. Die Plätze in diesem Unternehmen sind bei den Jugendlichen in der Region nicht nur wegen der Qualifizierungschancen heiß begehrt.

Auch die Möglichkeiten der Berufswahl sind vielfältig. Die Teenager konnten sich aussuchen, ob sie eine Lehre als Bergbau-Technologe, Lokrangierführer, Industrie- oder Kfz-Mechaniker sowie als Elektroniker für Betriebstechnik beginnen möchten.

Die Bewerber kamen nicht nur aus Bernburg. Einer derjenigen, der sich bei der Lehrstellen-Vergabe durchsetzen konnte, hat seinen Wohnsitz in Aken. „Ich habe mich im Vorfeld informiert, ein Stellenangebot in der Zeitung gelesen und bei einer Berufsmesse einen Flyer erhalten.

Florian Berger aus Aken fängt bald in Bernburg an

Für die Ausbildung ziehe ich nach Bernburg um, zumal ich nach der Lehre zum Elektroniker noch ein Studium aufnehmen kann. Aber erst einmal möchte ich die Praxis kennenlernen“, erklärte der 17-jährige Florian Berger, der demnächst seine Abiturprüfung im Köthener Gymnasium ablegt.

Personal-Leiterin Astrid Schmidt-Hebbel hatte im Vorfeld der Veranstaltung einen Fragebogen gestaltet. Dabei mussten sich die zukünftigen Azubis bei dem Treff am Donnerstagabend unter anderem zu ihren Urlaubszielen und Lieblingsfilmen äußern. Bei der alles entscheidenden Frage, worauf man stolz sei, gab als Erster Louis Hausmann die perfekte Antwort.

„Es ist nicht einfach, bei Esco zu landen. Ich habe es geschafft. Und darauf bin ich stolz“, sagte der Biendorfer. Louis Hausmann hat wie seine Mitstreiter sehr gute Aussichten, in diesem Unternehmen Fuß zu fassen. 90 Prozent der Lehrlinge erhalten nach abgeschlossener Ausbildung einen festen Job. (mz)