Drachenbootregatta Drachenbootregatta des Bernburger Ruderclubs: 16 Teams kämpfen am 18. August um Wanderpokal des BRC

Bernburg - Ob die „Quietscheenten“ etwas gegen die „Stadtdrachen u. friends“ ausrichten können? Oder werden sie am Ende von den „Kiezpiraten“ erobert? Die „Quietscheenten“, die „Stadtdrachen“ und die „Kiezpiraten“ sind nur drei von insgesamt 16 Teams, die am Samstag, 18. August, bei der 14. Drachenbootregatta des Bernburger Ruderclubs (BRC) an den Start gehen werden.
Vorläufe auf der Saale beginnen um kurz vor 12 Uhr
Wie immer haben sich die Teilnehmer für ihre Mannschaft fantasievolle Namen einfallen lassen. Wenn es nach Gerhard Hartkopf, dem Vorsitzenden des BRC, gegangen wäre, hätten es zwar noch ein paar Teilnehmer mehr sein können.
Aber auch mit 16 sei er zufrieden. „Vielleicht liegt es am Termin. Möglicherweise ist der ein oder andere durch eine Hochzeit am 18.08. verhindert“, mutmaßt Hartkopf.
Auf jeden Fall dürfen sich die Zuschauer wieder auf spannende Rennen auf der Saale freuen, die um kurz vor 12 Uhr mit den Vorläufen beginnen. Zuvor haben die Mannschaften noch die Möglichkeit, ein bisschen in den bunten Drachenbooten, die 12,5 Meter lang und 1,16 Meter breit sind, zu trainieren.
Drachenboote sind 12,5 Meter lang und 1,16 Meter breit
Eine Crew besteht aus 18 Ruderern und einem Trommler, der den Rhythmus vorgibt. Wie es in der Ausschreibung heißt, müssen mindestens sechs Frauen im Team und jeder Teilnehmer mindestens 16 Jahre alt sein.
Profis sind dabei nicht erlaubt, sondern ausschließlich Amateure, die sich zumeist aus Vereinen, Firmen, Institutionen oder Freundeskreisen zu einem Team zusammenschließen. Steuermann und Boot werden indes gestellt. Die Streckenlänge beträgt wie in den Vorjahren 250 Meter.
Nur Amateure dürfen beim Wettbewerb antreten
Der Zeitplan sieht vor, dass die Hoffnungsläufe ab 13.30 Uhr, die Viertelfinals ab 14.30 Uhr, die Halbfinals ab 15.40 Uhr und die Finalläufe ab 17.15 Uhr gestartet werden. Gegen 19 Uhr sollen dann die Sieger gekürt werden. Wie sich das anfühlt, weiß der „Bernburger Raddampfer“ am besten:
Das Team gewann die Regatta zuletzt zweimal hintereinander. Und im Jahr zuvor musste es sich auf Rang zwei lediglich der Mannschaft „De Machdeburjer“ geschlagen geben. Die Frage ist also, ob dem „Raddampfer“ sogar das Triple gelingt oder ob diesmal eine andere Crew triumphiert?
Doch bei all dem sportlichen Ehrgeiz solle bei diesem Wettbewerb, der vor 13 Jahren seine Premiere erlebte als die traditionelle Ruderregatta ins Wasser fiel, der Spaß im Vordergrund stehen, betont Gerhard Hartkopf.
Die Regattaleitung weist noch einmal darauf hin, dass sich die Starter an die Sicherheitsbestimmungen halten sollten, „um die Regatta ohne Gefährdung für Leib und Leben der Teilnehmer abzusichern“. Passiert sei bisher noch nie etwas, sagt Hartkopf. Aber man wolle, dass das auch so bleibt.
Nach der Siegerehrung soll der Tag bei Würstchen und Steaks vom Grill sowie Discomusik ausklingen. (mz)