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Umweltschutz in Bernburg Currywurst in Mitbring-Schale - Wie sich Saalestadt auf neues Mehrwegsystem einstellt

Seit Jahresbeginn muss Gastronomie in Bernburg Alternative zu Einwegverpackungen anbieten. Wie das ankommt und wer davon ausgeschlossen ist.

Von Katharina Thormann und Katrin Wurm 17.01.2023, 07:37
Veronika Niedermayer (v.l.) und Petra Stoy bieten in der Hem-Tankstelle in Peißen wiederverwendbare Kaffeebecher an.
Veronika Niedermayer (v.l.) und Petra Stoy bieten in der Hem-Tankstelle in Peißen wiederverwendbare Kaffeebecher an. Fotos: Engelbert Pülicher

Bernburg/Peissen/MZ - Eine Schüssel für die Portion Currywurst mit Pommes zum Imbiss mitbringen? Das ist seit Jahresbeginn gar nicht mehr so abwegig. Denn seit zwei Wochen gilt das neue Mehrweggesetz für Gastronomen – auch in Bernburg – und damit die Pflicht, neben Einwegverpackungen auch wiederverwendbare Behälter und Becher anzubieten, um Verpackungsmüll zu sparen. Die Kunden sollen auf diese Weise selbst entscheiden, ob sie ihr Essen und die Getränke in Einweg- oder Mehrwegverpackungen mitnehmen wollen.