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Internationale Städtepartnerschaft Zum 100. Jubiläum von Kerava: Ascherslebener Schwimmer besuchen finnische Partnerstadt

Teil der Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum von Ascherslebens finnischer Partnerstadt Kerava war ein internationaler Schwimmwettkampf. Dabei konnte die Ascherslebener Delegation sich über einen Erfolg freuen.

Von Kerstin Beier 10.08.2024, 14:00
Schwimmer des SV Lok und Oberbürgermeister Steffen Amme (2.v.l.)  vertreten Aschersleben in Kerava. Die Partnerstadt hat ihr 100. Stadtjubiläum gefeiert.
Schwimmer des SV Lok und Oberbürgermeister Steffen Amme (2.v.l.) vertreten Aschersleben in Kerava. Die Partnerstadt hat ihr 100. Stadtjubiläum gefeiert. (Foto: Lok Aschersleben)

Aschersleben/MZ - „Ich war total angespannt und bin wie ein Tiger rumgelaufen“, sagt Michael Blankenburg, erstaunt über sich selbst. Denn natürlich wollte der Trainer und Betreuer seine neun Schützlinge beim Schwimmwettkampf im finnischen Kerava erfolgreich sehen. Das ist gelungen.

Zweiter Platz für Aschersleben

Nach mehreren Wettkämpfen in verschiedenen Disziplinen konnten sich die Ascherslebener über den zweiten Platz freuen und mussten nur den Sportlern aus Estland den Vortritt lassen. „Die Sieger waren überragend, deshalb haben wir den zweiten Platz gut erkämpft.“ Auf den weiteren Plätzen folgten Finnland, Dänemark und Island. „Wir waren stolz wie Bolle“, so Blankenburg, der die Jugendlichen zwischen zwölf und 15 gemeinsam mit Frank Rösler und Verena Seichter betreute.

Anlass für die Reise einer Abordnung des SV Lok Aschersleben, Abteilung Schwimmen, und der Stadt Aschersleben in Person von Oberbürgermeister Steffen Amme in die Partnerstadt war das 100. Stadtjubiläum von Kerava. „Neben Peine gehört Kerava zu den am intensivsten gelebten Städtepartnerschaften“, sagte Stadtsprecherin Judith Franz in einem Pressegespräch. Als Geburtstagsgeschenk erhält Kerava einen Baum, der demnächst in der 38.000-Einwohner-Stadt gepflanzt werden soll.

„Erlebnis wird nachhallen“

Untergebracht waren die Sportlerinnen und Sportler aller fünf Länder in einer Schule, der Wettkampf wurde in einem beheizten Freibad ausgetragen. Es sei beeindruckend zu sehen, wie perfekt die Jugendlichen vor allem der nordischen Länder sich in Englisch verständigen können. „Aber auch unsere Truppe hat sich gut geschlagen“, findet Blankenburg und denkt: „Das Erlebnis wird nachhallen“.

Die Dänen hätten bereits eine Einladung an die Sportler aus Aschersleben ausgesprochen. Steffen Amme hat die Zeit unter anderem genutzt, um sich am Rande der Feier mit den finnischen Gastgebern über Fragen der Nachhaltigkeit, des nachhaltigen Bauens und der Energiegewinnung auszutauschen, für die dort vor allem Wasserkraft genutzt wird.