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Wissenswertes rund um den Riesenbärenklau

28.06.2018, 08:33
Die Dolden sind voller Samen.
Die Dolden sind voller Samen. Gehrmann

Wo kommt die Pflanze her? Der Riesenbärenklau stammt aus dem Kaukasus und wurde um 1890 in Europa eingeführt. In den Salzlandkreis - nach Strenzfeld - brachten ihn Wissenschaftler des Institutes für Pflanzenzucht. „Er sollte das Futterproblem der DDR-Landwirtschaft lösen. Doch der Anbauversuch scheiterte, weil den Kühen das unbekannte Grünzeug einfach nicht schmeckte“, sagt Steffen Amme.

Wo kann man die Pflanze melden? Im Salzlandkreis bei Steffen

Amme, Telefon 03471/68 41 937.

Wer muss die Pflanzen beseitigen? Die Nutzer bzw. Eigentümer der Grundstücke. Das Umweltamt des Salzlandkreises berät unterstützend. Denn die Pflanze darf nicht berührt werden. Schutzanzüge sind wichtig.

Wie wird die Pflanze entsorgt? Keine Kompostierung der Blüten- und Samenstände. Die müssen verbrannt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Entsorgung soll über Restmüll und Verbrennungsanlage erfolgen.

Was sollte man machen, wenn man Kontakt mit der Giftpflanze hatte? Die betroffene Stelle schnellstmöglich mit Wasser und Seife waschen. Die Körperstellen mindestens 48 Stunden lang nicht dem Sonnenlicht aussetzen. Augen unter fließendem Wasser auswaschen und eine Sonnenbrille tragen. Dann den Arzt aufsuchen.