Wie kommt Farbe aufs Papier?
Aschersleben/MZ. - Am 10. Mai besuchte die Klasse 8 / 3 des Ascaneums die Redaktion der Mitteldeutschen Zeitung in Aschersleben. Redaktionsleiter Dennis Lotzmann erläuterte ihr das Entstehen einer MZ-Ausgabe und gab einen Einblick in den Redaktionsalltag. So erfuhren die Schüler, dass mancher Arbeitstag bis teilweise 22 Uhr geht.
Da die Schüler durch das Medienprojekt "Klasse!" von MZ und Post bereits einen vierwöchigen Einblick in die Zeitung bekommen hatten, fiel es ihnen nicht schwer, die von Herrn Lotzmann gestellten Fragen zu beantworten. Er erklärte den Schülern auf eine lockere Art und Weise, wie die Zeitung am Computer entsteht und später fix und fertig gestaltet über das ISDN-Netz an die Druckerei in Halle geschickt wird. Anhand der aktuellen MZ, des speziellen Computerprogramms sowie einer Druckplatte wurde das Ganze den Schülern recht anschaulich verdeutlicht. MZ-Fotograf Frank Gehrmann begleitete die Exkursion durch die Redaktion - sein Foto illustriert nun den Bericht.
Seit drei Wochen beschäftigen sich die Schüler der 8 / 3 des Ascaneums intensiv mit der Tageszeitung "Mitteldeutsche Zeitung". Hier lernten sie eine Zeitung auszuwerten, erfuhren, welche Textarten es gibt und wo die Artikel, Nachrichten, Glossen und Karikaturen herkommen.
Im Rahmen dieses Projektes fand ein Besuch in der MZ-Lokalredaktion in Aschersleben statt. Hier konnten die Schüler der Klasse 8 / 3 dem Redaktionsleiter Dennis Lotzmann sämtliche Fragen stellen, die im Laufe der Zeit aufgetreten waren. Fragen wie: "Aus was für Papier besteht die Zeitung?" oder "Wie kommt die Farbe aufs Papier?" konnte Herr Lotzmann genauso leicht beantworten wie Fragen nach der Herkunft von Informationen.
Der Sinn dieses Medienprojektes ist, die Schüler verstärkt zum Lesen von Zeitungen zu bewegen. "Meine Schüler wirken durchaus interessiert an diesem Projekt. Sie haben mit vollem Einsatz mitgearbeitet und hatten, denke ich, auch mehr Spaß als im üblichen Deutschunterricht", bemerkte Frau Erfurth, Klassenlehrerin der 8 / 3. Als Abschluss folgt nun eine Klassenarbeit, wobei ich allen Schülern viel Glück wünsche.