Virtueller Rundgang Virtueller Rundgang: Rückblick Landesgartenschau Aschersleben 2010
ASCHERSLEBEN/MZ. - Mehrals 20 miteinander verknüpfte 360-Grad-Bildereröffnen ganz neue Blickwinkel auf das Geländeund informieren dabei über einige der 40 Themengärtenund Sehenswürdigkeiten auf dem 15 Hektar großenAreal. Die Besucher können per Maus-Klicküber die vier Parkanlagen flanieren, ausgewähltePunkte besichtigen und versteckte Detailsentdecken - ohne einen Schritt zu tun.
Die Fotos entstanden kurz vor der Eröffnungder Laga im April und im August 2010. So dokumentiertdas Projekt an vielen Standorten die Fortentwicklungund Umgestaltung des Gartenschau-Geländes."Jedes einzelne 360-Grad-Panorama bestehtaus mindestens 50 Einzelbildern, die mit Hilfeeines Panoramastativkopfes aufgenommen wurden",erklärt Projektleiterin Steffi Walther ausder Online-Redaktion der MZ. Laut Waltherschließt sich daran eine aufwendige Fotobearbeitungmit spezieller Software an. Redaktionell hochwertigeTexte sowie Audiobeiträge und zahlreiche externeLinks bereichern das multimediale Angebot.
Der Rundgang im Internet beginnt am AscherslebenerGlobus im Stadtpark. Die drei Tonnen schwereBronzeplastik entspricht dem Modell einerzeitgemäßen Erddarstellung und wurde in Anlehnungan den berühmten Gottorfer Globus von AdamOlearius, der Leitfigur der Gartenschau, errichtet.Beim Betreten der virtuellen Laga findet sichder Besucher also genau vor dem Bronze-Kolosswieder. Wie vor dem realen Globus erklingtauch hier, am virtuellen Standpunkt, die Olearius-Sinfonie.Die Navigation durch die Panorama-Welt isteinfach und intuitiv. Direkt auf dem Globusbefindet sich eines von vielen blauen Info-Feldern,die in die einzelnen Panoramabilder eingebautwurden. Beim Klicken darauf werden dem interessiertenGast Informationen zu dem Ort oder der Attraktionangeboten. Gelbe Pfeile auf dem Boden weisenden Weg zu weiteren Panoramabildern. Mit gedrückterMaustaste ist ein Rundumblick vom jeweiligenStandort aus möglich, auch der Blick in denHimmel oder auf den Boden ist frei. JedesPanoramabild eröffnet verschiedene Wege, dasGelände individuell zu erkunden.
Die Panoramabilder der Landesgartenschau sindbereits das zweite Projekt, das von der MZumgesetzt wurde. Das erste Projekt - ein Rundgangdurch Halle - begann Anfang des Jahres 2010 inKooperation mit dem Stadtmarketing. "Die virtuelleHalle-Welt steht bereits seit mehreren Monatenonline und befindet sich in einem stetigenWachstum", erzählt Projektmitarbeiterin GitteKießling. So kann man laut Kießling bislangin mehr als 30 miteinander verknüpften Bilderndie Saalestadt erkunden. Demnächst wird diePanoramawelt um den Universitätsplatz undden Joliot-Curie-Platz erweitert. Darüberhinaus werden weitere redaktionelle und multimedialeInhalte eingepflegt. Laut Kießling und Schrammist kein Ende in Sicht: "Nicht nur Halle wirdweiter wachsen, auch andere Städte Sachsen-Anhaltssind im Gespräch."