Sturmtief "Xaver": Sturmtief "Xaver": Größere Schäden bisher ausgeblieben

Aschersleben/MZ/KB - „Xaver“ hat bis Donnerstagabend gegen 21 Uhr die Stadt Aschersleben und das Seeland verschont und keine größeren Schäden angerichtet. Die Leitstelle des Salzlandkreises war zwar auf alles gefasst, hatte aber nach eigener Aussage kaum wetterbedingte Einsätze zu koordinieren. Zwar wehte der Wind heftig und teilweise in beängstigend starken Böen, doch die Feuerwehren konnten bis zum Abend in den Depots bleiben. „Wir hoffen, dass das so bleibt“, sagte der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Aschersleben am späten Nachmittag.

Der Coca-Cola Weihnachtstruck, der am Nachmittag am Markt Station gemacht hatte, fuhr aus Wettergründen ein etwas verkleinertes Programm: Die Holzbüdchen für den Truck-Weihnachtsmarkt wurden wieder eingepackt, nur die Showbühne war aufgebaut (Seite 9) worden. Aus Sicherheitsgründen hatte die Schloss Hoym Stiftung eine geplante Fahrt von behinderten Bewohnern nach Aschersleben auf den Weihnachtsmarkt gestrichen.

In Vorbereitung auf die vorhergesagten Wetterereignisse hatte es am Donnerstag noch einmal eine Zusammenkunft des Ordnungsamtsleiters mit Wehrleitern und Verantwortlichen des Bauwirtschaftshofes gegeben. „Wir sind vorbereitet im Rahmen unserer Möglichkeiten“, so Ordnungsamtsleiter Jürgen Grzega, der darauf verwies, dass Aschersleben keine Berufsfeuerwehr, sondern lediglich freiwillige Kräfte hat, „die ihr Möglichstes tun.“ Er könne sich an kein Ereignis erinnern, bei dem die Verantwortlichen „nicht Herr der Lage gewesen wären“. OB Andreas Michelmann riet in diesem Zusammenhang zu Gelassenheit. Zudem sei jeder aufgefordert, sein privates Eigentum zu sichern.