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St. Stephanikirche zu Gatersleben St. Stephanikirche zu Gatersleben: Pfarrer Manuel Jobt im Ort schon sehr beliebt

Von Elfi Schurtzmann 15.06.2004, 17:08

Gatersleben/MZ. - Denn im Juli 2001 verließ die Pastorin Dorothea Henschel-Hamel die Kirchengemeinde und zog in die Schweiz.

Seine Jugend verbrachte Pfarrer Jobt in Thüringen, kehrte aber später wieder nach Berlin zurück. Der christliche Glaube spielte in seinem Leben zunächst keine Rolle, erzählt der sympathische verheiratete Familienvater. "Ich lehnte das Christentum ab, konnte mit ihm auch nichts anfangen. Nach einer Lebenskrise begann sich bei mir eine Religiosität zu entwickeln und der Glauben begann langsam Gestalt anzunehmen", erinnert sich Jobt, der schließlich das, was er suchte, in Christus finden konnte. Und so kam, was kommen musste, Jobt ließ sich noch im Alter von 28 Jahren taufen. Seine Glaubenserfahrung wollte er nun auch anderen Menschen vermitteln und studierte von 1990 bis 1997 in Berlin Theologie. "Mein Vikariatszeit absolvierte ich zuerst in der Gethsemane-Gemeinde in Berlin und in Glasgow, wo ich fast ein Jahr mit sozial gefährdeten Jugendlichen verbrachte", erzählt Pfarrer Jobt weiter. Weitere Stationen im Leben des 44-Jährigen waren das Diakonische Mutterhaus in Elbingerode und das angeschlossene Suchtkrankenhaus, wo er als Seelsorger tätig war.

Manuel Jobt zog Mitte Mai mit seiner Frau Jenny und dem zehnjährigen Sohn Max sowie der Berner Sennenhündin Maja ins Pfarrhaus nach Gatersleben. Jobt mag Fußball, und er will demnächst in Gatersleben mitkicken, wie er gestern der MZ verriet.