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Schützenfest Wilsleben Schützenfest Wilsleben: Adler musste spät aufgeben

Von Hajo Mann 19.07.2004, 17:11

Wilsleben/MZ. - Vereinsvorsitzender Helmut Knape machte mutig den Anfang, versuchte sein Glück. Doch der stolze Vogel blieb bei ihm, wie auch bei den nachfolgenden Schützen, lange ungerupft. Denn dicht daneben ist bekanntlich auch vorbei. Erst Ronny Blechschmidt war es gelungen, den stolzen Vogel zu enthaupten. Der Lohn folgte auf dem Fuße: Er trägt jetzt für ein Jahr die Würde des Adlerschützenkönigs.

Nach dem Schützenball am Sonnabendabend hieß es am Sonntag früh aufstehen zum Schützenumzug. Für den Umzug hatte sich der Wilslebener Verein zehn Gastvereine eingeladen. Für die flotte Marschmusik, die den richtigen Tritt erleichterte, sorgte der Ermslebener Spielmannszug. Mit dem Abholen der Könige des vergangenen Jahres aus ihren Gemächern wurde ihnen die vorerst letzte Ehre zu teil. Von Familie Bratka konnten sich mit dem Jugendkönig Tobias Bratka und dem Schützenkönig Günter Bratka gleich zwei königliche Würdenträger in den Umzug einreihen. Einen weiteren Halt gab's beim frisch gebackenen Adlerkönig Kevin Wartenberg. Natürlich hatten die Würdenträger auch für einen kleinen Umtrunk und Imbiss gesorgt. Zu neuen königlichen Ehren kamen in diesem Jahr Fabian Siebert als Vereinsschützenkönig und Kevin Wartenberg als Jugendschützenkönig.

Nach Rückkehr zum Festplatz begann dann der traditionelle Frühschoppen mit freundlichem Hellen und einer deftigen Schlachteplatte als Stärkung. Für Unterhaltung sorgten die "Ascherslebener Blasmusikanten". Mittagessen gab's aus der Gulaschkanone.

Für Unterhaltung auf dem Festplatz hatte die Wilslebener Feuerwehr mit mehreren Übungen und die Schausteller mit Karussells, Los- und Schießbuden gesorgt. "Der Schützenball war toll besucht", freute sich der Vereinschef.