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Salzlandkreis Salzlandkreis: Zehnte Klasse aus Staßfurt macht die 10 000 jetzt voll

10.09.2010, 16:27

GATERSLEBEN/MZ/THO. - Allein schon die Zahlen sprechen Bände: 550 Besucher 2006, 1 880 im Jahr 2007, 2 622 in 2008 und 2009 sogar 3 253. Das Grüne Labor in Gatersleben erfreut sich seit vier Jahren wachsender Beliebtheit.

"Schulklassen aus allen Landkreisen Sachsen-Anhalts haben uns besucht", führt Laborleiter Steffen Amme auf; vornehmlich aber aus dem Salzland-, Harz- und Bördekreis, nennt er entsprechende Förderungen der jeweiligen Sparkassenstiftung als ursächlich dafür. Doch auch überregional wie international - experimentiert im Schülerlabor haben auch schon Wiener und Prager - habe sich das Grüne Labor seit seiner Gründung längst einen Namen machen können. Ganz aus der Nähe, aus Staßfurt, kommt der 10 000. experimentierende Schüler, der bereits Freitagvormittag begrüßt werden konnte. Er gehört zur Klasse 10 / 1 des Dr.-Frank-Gymnasiums in Staßfurt. Klassensprecher Sebastian Pilz nahm stellvertretend für seine Klasse nicht nur Glückwünsche entgegen, sondern auch 250 Euro für die Klassenkasse, gesponsert vom Werk Nachterstedt der Novelis Deutschland GmbH.

Das Staßfurter Gymnasium und das Grüne Labor kooperieren seit geraumer Zeit miteinander. "An unserer Schule steht die Partnerschaft für erlebbare und erlebte Biologie. Sie ist inzwischen teil des Schulprogramms", so Schulleiter Steffen Schmidt, der, wie er sagt, gern an die Zeit zurück denkt, in der das Konzept für die pädagogische Arbeit mit Kindern und jugendlichen entwickelt wurde. Und bei denen kommen die regelmäßigen Aufenthalte in Gatersleben an: "Hier können wir ausprobieren, was wir im Unterricht gelernt haben. Das bringt uns weiter", sagt Zehntklässler Pilz.

Auch Novelis-Werksleiter Marc-Michael Radomski ist sich der Bedeutung des Schülerlabors bewusst: "Wir engagieren uns für das Grüne Labor, weil es die Schulen unterstützt und das Interesse für die Naturwissenschaften bei den Jugendlichen weckt", sagt er; und nicht zuletzt, "weil Umweltverständnis und -bewusstsein - dazu gehört der betriebliche Umweltschutz - zu unserer Unternehmensphilosophie gehören", so Radomski, der sich eine dauerhafte "Kooperation zwischen Labor und Industrie" durchaus vorstellen kann.