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Pfaff Maschinenbau Harzgerode Pfaff Maschinenbau Harzgerode: Feuertaufe für neue Fertigungshalle

Von Detlef Anders 02.04.2004, 16:46

Harzgerode/MZ. - Peter Weber, Geschäftsführer der Mutterfirma, der Wuppertaler Pfaff AQS GmbH - Automatische Kontrollsysteme, zündete in der am Freitag noch leeren, aber zum Feiern gut gerüsteten Fabrikhalle einen pyrotechnischen Silberregen. Bereits in einer Woche soll mit dem Aufbau der ersten Maschine begonnen werden.

Nachdem bereits 750 000 Euro in den Hallenneubau investiert wurden, folgen bis zum Jahresende weitere 150 000 Euro. Größte Maschine wird eine Fräsmaschine, mit der Teile bearbeitet werden können, die neun Meter lang und bis zwei Meter breit sowie einen Meter hoch sein können, berichtete Peter Meyer.

Pfaff stellt Teile für Maschinen- und Anlagenbauer her. Bei der Laborautomatisierung in deutschen und chinesischen Stahlwerken habe sich die Firma einen Namen gemacht und den Markt trotz einer allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage geprägt. "Wir wollen Spezialisten bleiben und Kunden bei der Entwicklung der Produkte begleiten", sagte der Firmenchef.

Weber machte auch die gute Arbeit der 25 Mitarbeiter in Harzgerode und die erheblichen Investition in neue Technik für den Erfolg verantwortlich. Die Mitarbeiter werden in Harzgerode höher bezahlt als ortsüblich und sogar am Profit des Unternehmens beteiligt. Für die Investition im Unterharz haben auch die Zuschüsse eine Rolle gespielt, gestand Peter Weber.

Bürgermeister Manfred Diwinski freute sich, dass sich Pfaff voll in den Industriestandort Harzgerode integriert hat und im voll belegten Gewerbegebiet bereits mit der Lückenbebauung begonnen wird. Der IHK-Vizepräsident und Pyrotechnik-Geschäftsführer Falk Schilling lobte, dass sich wie mit Pfaff und Systec Leuchttürme gebildet haben, bei denen sichtbar wird, dass es voran geht.