Auf dem Weg zur Normalität: Nach Hackerangriff bei Ameos: Auf der Suche nach Alltagsroutine und abgeflossenen Daten

Auf dem Weg zur Normalität Nach Hackerangriff bei Ameos: Auf der Suche nach Alltagsroutine und abgeflossenen Daten

Ein MZ-Leser sollte am Tag des Hackerangriffs bei Ameos operiert werden – doch es fiel alles aus. Wann die OP nachgeholt wurde und welche Probleme es mit Personendaten gibt.

Von Detlef Anders und Enrico Joo 29.07.2025, 08:15

Arztbrief und Liegebescheinigung handgeschrieben: Nach einem Hackerangriff bei Ameos vor drei Wochen läuft wohl immer noch nicht alles rund. (Fotomontage: Frank Gehrmann)

Aschersleben/Salzlandkreis/MZ - Ist der Betrieb im Ameos-Klinikum Aschersleben drei Wochen nach dem Hackerangriff wieder im Normalmodus? Ein MZ-Leser, der nach aktuellen Darstellungen von Ameos diesen Eindruck hatte, berichtet gegenüber der MZ von weiterhin bestehenden Einschränkungen. Als er sich am 22. Juli einen neuen Termin für eine Magenspiegelung holen wollte, sei ihm mitgeteilt worden, dass operative Eingriffe erst wieder ab dem 4. August terminiert werden können. Auch drei weitere Patienten, die sich wegen anderer Untersuchungen – etwa Röntgenaufnahmen – erkundigten, seien ebenfalls auf diesen Tag vertröstet worden.