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Geschichtsforschung Mit dem Kommando „Maus“ war auch Aschersleben ein Teil des KZ Buchenwald

Forscher legen in einem neuen Projekt eine Übersicht über die Außenlager des KZ Buchenwald vor. Spuren führen auch nach Aschersleben, Bernburg und Staßfurt.

Von Uwe Kraus 30.03.2022, 16:30
Nur noch das Schild des Gewerbegebiets erinnert heute an den ehemaligen Standort der Flugzeugwerke.
Nur noch das Schild des Gewerbegebiets erinnert heute an den ehemaligen Standort der Flugzeugwerke. Foto: Uwe Kraus

Aschersleben/MZ - Wohl kaum noch jemand erinnert sich heute daran, dass „Maus“ in Aschersleben einst nicht nur mit den kleinen Tierchen zu tun hatte, sondern auch Tarnname des Kommandos Buchenwald 635, eines Außenkommandos des Konzentrationslagers auf dem Weimarer Ettersberg, war. Im Außenlager der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke AG mussten ab Sommer 1944 etwa 635 männliche Häftlinge im Auftrag der Junkers-Flugzeug- und Motorenwerke Zwangsarbeit leisten.