Milzbrand-Alarm in Staßfurt Milzbrand-Alarm in Staßfurt: Keine Gefahr für Menschen nach einer Panne
Staßfurt/MZ. - Jörg Methner, Leiter des Revier-Einsatzdienstes in Staßfurt, hat den Vorgang gestern bestätigt. Allerdings gehe er davon aus, dass zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung bestand. "Die Polizistin ist nicht mit dem Pulver in Berührung gekommen", so der Beamte. Die Postfrau, die das verdächtige Kuvert bemerkte, hatte den Umschlag bereits in eine Tüte gepackt. "Deshalb kann ein direkter Kontakt ausgeschlossen werden." Trotz der kleinen Panne zeigte er sich zufrieden mit dem Einsatz. "Alle Rettungskräfte haben gut zusammengearbeitet", erklärte Jörg Methner.
Am Mittwochnachmittag war durch die Staßfurter Rettungsleitstelle Großalarm wegen des Verdachtes auf Milzbrand-Bakterien ausgelöst wurden. Eine Postfrau hatte beim Sortieren der Sendungen ein verdächtiges Kuvert mit weißem Pulver ohne Adressat und Absender entdeckt. Nach der Untersuchung der Substanz im Landes-Hygiene-Institut in Magdeburg konnte allerdings vorläufige Entwarnung gegeben werden.
Unterdessen geht die Suche nach den Tätern, die den Brief in Hecklingen eingeworfen haben sollen, weiter. Die Ermittlungen hat inzwischen die Polizeidirektion in Halberstadt übernommen. Derzeit laufen kriminaltechnische Untersuchungen an den verdächtigen Briefkästen. Außerdem wird auch noch das Kuvert untersucht. Sollten die Täter gefunden werden, droht ihnen eine harte Strafe.