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Einkaufen per Whatsapp und Co. „Mach es klein, dafür richtig“ - Wie Spielzeughändlerin Diana Hofmann aus Aschersleben der Krise trotzt

Erst Corona, jetzt Inflation: Während die Kauflaune in Sachsen-Anhalt auf ein historisches Tief sinkt, läuft der Spielzeugladen von Diana Hofmann in Aschersleben so gut wie nie zuvor. Wie hat sie das geschafft? Ein Ortsbesuch zeigt: mit Mut und Weitsicht.

Von Max Hunger Aktualisiert: 06.09.2022, 10:26
Diana Hofmann hat den umsatzstärksten Schulanfang erlebt, seit sie das Geschäft übernommen hat. Das verdankt sie einem treuen Kundenstamm.
Diana Hofmann hat den umsatzstärksten Schulanfang erlebt, seit sie das Geschäft übernommen hat. Das verdankt sie einem treuen Kundenstamm. Foto: Frank Gehrmann

Aschersleben/MZ - Schon der erste Schritt in Diana Hofmanns Laden ist ein Fest fürs Auge. Bis zur niedrigen Decke stapeln sich Spielzeuge, Stifte und Stofftiere in den verwinkelten Räumen. Puppen baumeln von der Decke, Kartons mit Bauklötzen drängen sich dicht in den Regalen, Schulhefte in gelb, lila, orange und blau türmen sich zu einem materialgewordenen Regenbogen auf. Zwischen all dem scheint das Lächeln der Inhaberin des kleinen Spiel- und Schreibwarenladens hier in der Innenstadt von Aschersleben (Salzlandkreis). Corona-Kater? Inflation? Krisenstimmung? Papperlapapp. Im Gegenteil: „Es läuft tatsächlich besser als vorher“, sagt Hofmann. Damit ist ihr Geschäft eine Ausnahme in der Branche.