Harzer Firmenlauf Harzer Firmenlauf 2019 in Wernigerode: Team vom Gesundheitszentrum Aschersleben holt den Sieg

Aschersleben - Nur rund 28 Minuten haben Steffen Fleischer und sein Team gebraucht - dann waren sie Sieger des Harzer Firmenlaufs in Wernigerode in der vergangenen Woche. Die Strecke über insgesamt 8,8 Kilometer wurde als Staffellauf zurückgelegt - die vier Sportler Steffen Fleischer, Marco Quetschke, Sophie Kretschmer und Arvid Michaelis meisterten die Herausforderung mit Bravour.
Steffen Fleischer leitet das Gesundheitszentrum in Aschersleben - Marco Quetschke ist langjähriger Trainingspartner und Kursleiter, die beiden Abiturienten Sophie und Arvid fangen im Sommer ein duales Sportstudium bei Fleischer an, sind aktuell seine Praktikanten.
Alle vier Sportler sind gut trainiert, nehmen regelmäßig an Wettkämpfen teil
Weil alle vier gut trainiert sind, regelmäßig an Lauf-, Radsport- oder Triathlon-Wettkämpfen teilnehmen, rechnete sich Fleischer bereits im Vorfeld gute Chancen aus.
„Ich habe mir die Ergebnislisten aus den Vorjahren angeschaut und gedacht, dass wir wohl unter die ersten drei bis fünf kommen könnten“, erzählt er. Dass sie tatsächlich sogar die Siegermannschaft werden könnten, damit habe aber keiner gerechnet. „Umso mehr haben wir uns natürlich gefreut.“
Und dabei hatte Fleischer, als er die Werbeplakate für den Firmenlauf sah, noch gar nicht an eine Teilnahme gedacht. Erst sein Zahnarzt habe schließlich den Impuls gegeben, erzählt er und lacht.
Sein Zahnarzt habe den Impuls zur Teilnahme am Harzer Firmenlauf gegeben, berichtet Steffen Fleischer
Ihm habe das Motto des Laufs gefallen, der für Bewegung in den Firmen der Region sorgen wollte. Eine ähnliche Idee möchte Fleischer mit seinen Mitstreitern vielleicht bald auch für Aschersleben umsetzen.
„Etwas Gemeinsames ist immer ein zusätzlicher Motivationsschub“, weiß er, der Lauf sei ein tolles Erlebnis gewesen, an dem sein Team auch im nächsten Jahr wieder teilhaben wolle. „Dann vielleicht sogar mit mehr Mannschaften.“
Firmenläufe seien ein Trend, der sich durchsetze als Teambildungsmaßnahme. „Die Arbeit wird körperlich immer weniger anstrengend, aber für den Kopf immer stressiger“, erklärt Fleischer das Phänomen, deshalb bräuchten viele den sportlichen Ausgleich umso mehr.
Der Schnellste im Team war Arvid mit 6,16 Minuten für seine 2,2 Kilometer lange Strecke. Der 54-jährige Chef und sein 47-jähriger Kursleiter standen dem 19-Jährigen und seiner 18-jährigen Mitschülerin trotzdem in nichts nach:
Alle hatten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 18 Kilometern pro Stunde - das fahren andere mit dem Rad. Trotz des Altersunterschieds haben die vier so gut harmoniert, dass sie allen anderen davongelaufen sind - und schneller waren als der Vorjahressieger. (mz)