Graben in Freckleben Graben in Freckleben: Uferbefestigung nun wieder sicher

freckleben/MZ - Der Graben, der durch den Dorfplatz in Freckleben führt, ist saniert worden. Das wurde nötig, weil die Uferbefestigung beschädigt und in einem desolatem Zustand war. Ein Anblick, der so gar nicht zu dem ansonsten ordentlich gepflegten Platz passte.
Auf einer Seite ist eine komplett neue Betonmauer errichtet worden. Die andere Uferböschung ist mit Steinen befestigt worden. Der Uferbereich wurde mit Jutematten, die Grassamen enthalten, ausgelegt. Mittlerweile grünt es schon auf dem Dorfplatz. Was noch fehlt, ist ein Geländer auf der Betonmauer. Die will aber der Unterhaltungsverband Wipper-Weida, zuständig für den Graben, noch anbringen lassen.
Dennoch ist der Frecklebener Ortsbürgermeister Kai Hohmann nicht vollends zufrieden. „Ich hätte mir gewünscht, dass auch an der anderen Uferseite eine Betonmauer errichtet worden wäre. Das hätte man so planen müssen.“ Das hat aus seiner Sicht auch einen Grund. Er befürchtet, dass bei einem starken Regenguss das Wasser aus dem Graben über den Dorfplatz und die Straße laufen würde. „Am Ende des Platzes steht ein Energieverteilerhäuschen. Dort könnte das Wasser Schaden anrichten“, meint er. Zudem ließe sich der Bereich, der mit Steinen versehen ist, auch schlecht mähen.
„Es war kein kompletter Umbau vorgesehen“, erklärte Petra Wölfli, Leiterin des Ascherslebener Tiefbauamtes, auf MZ-Anfrage. „Der Unterhaltungsverband hat die Zusage gemacht, sich um die davorliegenden Gräben zu kümmern.“ Auch für die Pflege ist der Unterhaltungsverband zuständig. Das erfolgt laut Gesetz einmal im Jahr. „Reicht das nach Ansicht der Gemeinde , muss sie selbst aktiv werden“, betont die Tiefbauamtsleiterin.