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Geschenke zum Geburtstag

Von Jochen Miche 21.03.2007, 18:44

Aschersleben/MZ. - Die Stephanischule Aschersleben (heute Haus II des Gymnasiums Stephaneum) ist 100 Jahre alt. Das Ereignis wird mit einer Festwoche gewürdigt. Jeder Tag steht unter einem Motto. Am "Tag der Naturwissenschaft" hatten sich insbesondere die Biologie- und Chemielehrerinnen Experimente und Tests einfallen lassen. Da gab es, überwiegend vorbereitet und betreut von der Fachschaftsleiterin Biologie / Chemie, Gisela Lindemann, der Chemielehrerin Christine Weißbart und der Biologie- / Chemielehrerin Ingrid Günther, Experimente, die auch den größten Bio- und Chemiemuffel für diese Fächer zu begeistern oder wenigstens zu interessieren vermochten.

Von der Kurzweiligkeit der Angebote an alle Klassen an diesem Tag überzeugten sich bei einem Rundgang durch das teilweise schön restaurierte Haus neben anderen Enrico Matusiak, der gemeinsam mit Bezirksleiterin Franziska Adam von der Sparda Bank Berlin, Filiale Aschersleben, einen 2000 Euro-Scheck als Geschenk mitgebracht hatte. Er drückte ihn mit den Worten, dass dieses Geld bei Schülern "in den richtigen, weil zukunftsweisenden Händen liegt", Katharina Bachmann (11) und Jana Hlady (12), beide Klasse 6b, in die Hände. Das Geld stamme, so Matusiak, aus der Ausschüttung des Gewinnsparens, "Geld, das in der Region bleiben und Gutes bewirken soll".

Mit der Unterzeichnung einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Stephaneum und dem Grünen Labor Gatersleben machten sich diese Partner ein weitreichendes Geschenk. Eveline Nettlau, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Aschersleben-Staßfurt (GfW) und Geschäftsführerin des Biotech-Gründerzentrums Gatersleben, welches das Grüne Labor ins Leben rief und erhält, würdigte den Vertrag als "Auftakt zu einer sehr guten Zusammenarbeit". Sie sagte: "Wenn bei Schülern der berühmte Aha-Effekt und das Gefühl eintritt, etwas richtig verstanden zu haben, dann haben wir ein wichtiges Ziel unserer Arbeit erreicht."

Schulleiterin Dr. Hildegard Mierzwa würdigte die Möglichkeiten wissenschaftlichen Arbeitens im Grünen Labor. Sie sagte: "Unsere Schüler können vor Ort in Gatersleben auf einem Niveau experimentieren, wie es vielen anderen Schulen nicht möglich ist." Zu den weiteren Gratulanten und Gesprächspartnern gehörten Doris Klauß von der Schulverwaltung der Kreisverwaltung, Marion Kallas von der GfW und Dr. Werner Stuber, Projektmanager der Bio Mitteldeutschland GmbH, die die Mietkosten des Grünen Labors aufbringt, damit die Schüler und der Trägerverein entlastet werden.