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Gaterslebener sind Kreismeister

Von HAJO MANN 17.11.2008, 17:02

WINNINGEN/MZ. - Mit der Zahl der nur 134 ausgestellten Langohren waren der Vorsitzender des Winninger Vereins und der Ausstellungsleiter Steffen Amme dagegen nicht zufrieden. Zumal noch 25 Tiere aus Ottersleben, Hecklingen, Ilberstedt und Staßfurt nach Winningen gebracht worden waren. Für Wieser unverständlich, dass die Hoymer nicht in Winningen ausstellten.

Sehr zufrieden waren beide mit der Qualität der ausgestellten Tiere. Sechs Mal hatten die Preisrichter die Höchstnote "vorzüglich" und 74 Mal ein "hervorragend", die zweithöchste Note, vergeben. Ein "vorzüglich" für ihre Tiere erhielten Jörg Kehler aus Gatersleben, Heiko Henneberg aus Groß Schierstedt, Manfred Hage aus Winningen, Ferdinand Jahns aus Hecklingen, Gernot Ratsch aus Drohndorf und Rudi Spillner aus Pansfelde. Er hatte die beste Häsin und Manfred Hage den besten Rammler zur Schau gestellt. Dafür gab es einen Wanderpokal.

Die Langohren präsentierten sich den Besuchern in 18 Rassen mit den verschiedenen Farbenschlägen. Den Titel eines Vereinskreismeisters holte sich mit 365,5 Punkten der Rassekaninchenzuchtverein Gatersleben. Die gleiche Punktzahl erreichten auch Drohndorf und Groß Schierstedt. Gewertet wurden die zehn besten Tiere des Vereins. "Weil Gatersleben zehn Rammler in die Bewertung gebracht hat, wurde dem Verein die Kreismeisterschaft zuerkannt", erklärte Wieser.

Für die Züchter wurde die Kreismeisterschaft in vier Klassen vergeben. Als Kreismeister der Klasse I wurde Jörg Kehler aus Gatersleben für seine Hermelin Blauaugen, Kreismeister Klasse II Manfred Hage Winningen für seine Holländer schwarz-weiß, Klasse III Götz Rümke aus Drohndorf für seine Farbenzwerge hototfarbig und Klasse IV Gernot Ratsch aus Drohndorf für seine Blauen Wiener geehrt. Nach Ende der Ausstellung sind noch mehrere Züchter mit dem Kreisverbandsehrenpreis und gestifteten Ehrenpreisen ausgezeichnet worden.

Ein Kuriosum gab es auch zur Ausstellung. An einem der Käfige war zu lesen "Vorsicht bissig". Wer dem nicht Glauben schenken wollte, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Während der Ausstellung betätigte sich Kathrin Dietrich als Glücksfee bei der Tombola. Angelika Hinz sorgte für die gastronomische Betreuung.