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Friederikenstraße Harzgerode Friederikenstraße Harzgerode: Neue Straße baut Nachteile ab

Von Detlef Anders 19.12.2001, 16:10

Harzgerode/MZ. - Manch ein Harzgeröder, der in den letzten Monaten vom Wohngebiet "Straße des Friedens" in die Stadt ging, wird sich beim Blick auf die Baustelle in der Friedrikenstraße gewundert haben. Bis zu sieben Mal wurde an manchen Stellen gebaggert, um die Wasserleitungen, Kanalrohre und Gasleitungen zu verlegen und anschließend die Hausanschlüsse herzustellen. Doch seit Mittwoch sind Tage mit Einschränkungen und die Jahre mit der von Schwerlasttransportern zerfahrenen alten Straße vorbei. Bürgermeister Manfred Diwinski konnte das symbolisch über die Zufahrtsstraße zu Industriepark und Wohngebiet gespannte Band zerschneiden und den 340 Meter langen Abschnitt freigeben.

In die Gemeinschaftsaufgabe von Stadt, Landkreis und Zweckverband Ostharz wurden insgesamt fast 760 000 Mark investiert. Während die Stadt fast 200 000 Mark in die Nebenanlagen, wie Gehweg, Grünflächen und Straßenbeleuchtung, trug, übernahm der Kreis die rund 400 000 Mark Kosten für die Fahrbahn und die Umleitung. Der am 6. August in Angriff genommene Bau wurde in drei Bauabschnitten realisiert.

"Wir sind damit in die Lage versetzt, die große Investitionsmaßnahme Revitalisierung des Industrieparkes fortzusetzen", erklärte Manred Diwinski. Im nächsten Frühjahr soll der Industriepark ab dem Meag-Umspannhaus hinter den Metallwerken mit zwei Straßen neu erschlossen werden. Dem soll anschließend die weitere Erschließung des kompletten Altindustriestandortes folgen. Die in den nächsten Jahren geplante Gesamtsanierung und Renaturierung soll bei den Metallwerken einschließlich der Erschließung weiterer Produktionsflächen bis an die Schieloer Straße und dem Ausbau der Verbindungsstraße zum Industriegebiet Augustenstraße zur Umgehungsstraße zur Bundesstraße 242 rund zehn Millionen Mark kosten. Ziel ist, die gegenwärtig aufgrund des Straßenzustandes bestehenden Wettbewerbsnachteile zu beseitigen. Die Firmen sollen durch eine intakte Infrastruktur in die Lage versetzt werden, neue Investitionen und Betriebserweiterungen zu realisieren.

Im nächsten Jahr wird nach Aussage des Bürgermeisters der Ausbau des nächsten Teils der Kreisstraße vorbereitet. Manfred Diwinski geht davon aus, dass mit dem Bau der Feldstraße 2002 bereits begonnen werden kann.