Evangelische Grundschule Evangelische Grundschule "Philipp Melanchthon" Aschersleben: Seit 15 Jahren eine Erfolgsgeschichte

Aschersleben - Es ist ein Bild mit Symbolcharakter. Schulleiterin Heidrun Stockert zeigt ein altes Foto vom Schulhof, auf dem eine große Pfütze zu sehen ist. Doch seit dem hat sich an der Evangelischen Grundschule „Philipp Melanchthon“ in Aschersleben viel geändert. Und das wurde beim Festgottesdienst und anschließendem Festakt zum 15. Geburtstag der Schule in der Stephanikirche auch gebührend gewürdigt.
Wenn auf die Anfänge des heutigen Erfolgserlebnisses zurückgeblickt wird, dann fällt immer wieder ein Name: Dorothee Mücksch. Die damalige Vorstandsvorsitzende des Trägervereins „Christliche Grundschule Aschersleben“ hatte sich mit viel Engagement und Herzblut für solch eine Bildungseinrichtung in Aschersleben eingesetzt. Und nicht von ungefähr nannte sie Michael Bartsch, Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Johannes-Schulstiftung, die Gründungsmutter.
Michael Bartsch nennt Dorothee Müksch „die Gründungsmutter”
Es mussten allerdings viele Klippen umschifft werden, ehe das Schulgebäude, die Bestehornvilla, Ende 2005 eingeweiht werden konnte und wo die Grundschule ihre jetzige Heimstatt fand.
Die anfänglichen Probleme sind längst Geschichte. Aus den zehn Schülern, die 2003 eingeschult wurden, sind mittlerweile rund 70 geworden. Und so kann Schulleiterin Heidrun Stockert mit Stolz auf das Erreichte zurückschauen.
Entsprechend lang war dann auch die Liste derer, die zum 15. Geburtstag der Grundschule gratuliert eng. „Hier stehen die Kinder im Mittelpunkt und es werden christliche Werte vermittelt. Es ist etwas Großes entstanden“, sagte Thomas Rauch, Schulfachlicher Referent.
Schulreferent Rauch: Es werden christliche Werte vermittelt
„Die Evangelische Grundschule gehört zum Bildungsstandort Aschersleben“, schätzte der Schulamtsleiter der Stadt Aschersleben, Steffen Schütze, ein.
Ein wenig gefeiert wurde dann anschließend noch in der Schule. Die Eltern sorgten für ein Buffet Und die Mädchen und Jungen führten das Musical „Kunterbunt“ auf.
Es ist durch die Verbindung von Musik, Emotionen und Farben ein Plädoyer für eine tolerante Gesellschaft, in der sich nicht eine Gruppe über die anderen erhebt, sondern erst das Miteinander das Leben abwechslungsreich und bunt werden lässt. Ein Anliegen, das auch für die Evangelische Grundschule gilt. (mz)