Deutsche Bank Deutsche Bank in Aschersleben

Aschersleben - Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten gehört die Deutsche Bank-Filiale am Markt in Aschersleben nun nach eigenen Angaben zu den modernsten Standorten bundesweit.
Mehr als zwei Millionen Euro hat das Unternehmen in neu gestaltete Beratungsräume, einen großzügigen Eingangsbereich, in hochleistungsfähige Datenkabel und neue Ausstattung gesteckt.
Dazu kommen kostenfreies WLAN für die Kunden und Neuerungen wie die Möglichkeit einer Videoberatung.
Die Filiale wirkt großzügiger und moderner, die Selbstbedienungszone wurde aufgewertet, und ein frei stehender, runder Beratungsraum soll Diskretion bieten und gleichzeitig Orientierung im ansonsten offenen Raumkonzept ermöglichen.
Deutsche Bank: Umbau seit Mitte April
Umgebaut wurde seit Mitte April bei laufendem Betrieb. Lediglich an zwei Tagen musste die Geschäftsstelle geschlossen werden. „Die Räume sind gefühlt in den Rohbauzustand zurückversetzt worden.
Teilweise haben hier 20 Handwerker gleichzeitig gearbeitet“, schildert Filialdirektorin Sandy Blauwitz und zollt sowohl ihren Mitarbeitern, aber auch den Kunden Respekt für ihr Verständnis und für ihre Geduld.
Deutsche Bank: Vor 100 Jahren erstes Gesellschaft am Standort
Zufällig fällt die Modernisierung der Filiale mit einem historischen Datum zusammen. Denn vor 100 Jahren ließ sich die Disconto-Gesellschaft, ein Vorläuferinstitut der Deutschen Bank, in Aschersleben nieder.
Seinen Sitz hatte das Geldinstitut in der Augustapromenade 22 gegenüber dem Bestehornhaus. 1929 firmierte die Filiale um in Deutsche Bank, bevor sie 1943 kriegsbedingt schließen musste. Seit 1990 ist die Deutsche Bank wieder in Aschersleben vertreten.
Deutsche Bank: Mitarbeiter aus Staßfurt jetzt in Aschersleben
Während die Filiale am Markt in Aschersleben ausgebaut wurde, schloss die Geschäftsstelle in Staßfurt, die Mitarbeiter dort sind am vergangenen Freitag nach Aschersleben umgezogen.
Nach den Worten eines Sprechers verändert sich im Zusammenhang mit der Digitalisierung auch das Verhalten der Kunden. Knapp die Hälfte komme nur noch einmal pro Jahr in die Filiale.
Doch wenn sie kommen, dann wollen sie kompetent und persönlich beraten werden.
Das habe das Unternehmen bewogen, das Filialnetz auszudünnen und dafür die Beratungsangebote auszubauen. Will heißen: Von bundesweit 735 Geschäftsstellen sind aktuell 580 übrig geblieben. Die in Aschersleben ist die drittgrößte in Sachsen-Anhalt. (mz)