Deutsch-Rumänische-Gesellschaft: Deutsch-Rumänische-Gesellschaft: Helmut Ohme ist Ehrensenator

Aschersleben/MZ. - Seit 1996 hält Helmut Ohme an der Universität im 2 000 Kilometer entfernten Iasi Vorlesungen im Bereich Sozialmanagement, gibt verschiedene Kurse und leitet Weiterbildungs- und Qualifizierungsveranstaltungen im Bereich Psychologie und Sozialwissenschaften. Unter seiner Regie kam es überhaupt erst zur Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Magdeburg-Stendal und der Alexander-Cuza-Universität in Iasi. "Jetzt kommt es darauf an, die Menschen auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten, sie für neue Modelle in Politik und und Sozialwesen zu begeistern und ihnen von unseren Erfahrungen etwas abzugeben", meint Ohme. Und der, der das sagt, kennt die Situation in Rumänien so gut wie kein anderer.

Erste Erfahrungen machte Helmut Ohme schon 1975 als er mit seiner Familie in Rumänien im Urlaub war. "Es waren die Menschen mit ihrer Herzlichkeit, die mich bis heute nicht wieder losgelassen haben", beschreibt Ohme seine Gefühle. Und mit der Änderung des politischen System Anfang der 90er Jahre wurden diese Gefühle für die Menschen noch größer. Seine ganze Aufmerksamkeit galt und gilt vor allen den Schwachen.

Wie oft er schon die 2 000 Kilometer zwischen Aschersleben und Iasi mit dem Auto bewältigt hat, daran kann er sich nicht mehr erinnern. Ihm geht es nur darum, den Menschen zu helfen, ihnen eine Freude zu machen und Anleitung zu geben, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dazu brauchte Helmut Ohme Verbündete, die er hierzulande auch fand. Der Paritätische Wohlfahrtsverband unterstützt das Anliegen. Waren es anfänglich die Hilfstransporte, später die Erfahrungsaustausche so sind es heute konkrete Projekte, die den Rumänen helfen sollen, ihr Leben lebenswerter zu gestalten. Für dieses Ziel engagiert sich Helmut Ohme gern und weiß sich als guter Freund unter guten Freunden, wie er sagt.