Kampf gegen Corona Corona-Krise in Aschersleben: Die Versorgung mit Trinkwasser ist sicher

Aschersleben - Wasser und Strom fließen immer, heißt es aus den Ascherslebener Stadtwerken. Auch in der Corona-Krise. Niemand müsse sich Sorgen um die Versorgung machen, sagt Hjalmar Lindner, Geschäftsführer der Ascanetz GmbH Aschersleben.
Natürlich habe man Maßnahmen ergriffen. Die betreffen vor allem die Sicherheit der Mitarbeiter und die Aufrechterhaltung des Betriebes. Die Hälfte der Mitarbeiter sei in Homeoffice, die andere am Arbeitsplatz. So minimieren wir - neben der Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der Beachtung der derzeitigen Umgangsregeln - die Ansteckungsgefahr, erklärt Lindner.
Trinkwasser kommt aus der Rappbodetalsperre
Und er verweist in Sachen Trinkwasser auf eine Stellungnahme des Bundesumweltamtes. Darin heißt es unter anderem: „Die Trinkwassergewinnung bietet zu jedem Zeitpunkt durch das Multibarrieren-Prinzip und durch die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik einen weitreichenden Schutz auch vor unbekannten Organismen und chemischen Stoffen. Insbesondere sind hier die Bodenpassage und die Partikelfiltration als wirksame Schritte hervorzuheben.“
Das Trinkwasser für Aschersleben kommt aus der Rappbodetalsperre. Und das habe schon vor der Aufbereitung eine sehr gute Qualität. Außerdem wird die ständig überwacht, so Lindner. „Wasser und Strom fließen, die Häuser bleiben warm, die Entsorgung ist gesichert.“
Von Wienrode nach Endorf und dann nach Aschersleben
Das Wasser aus dem Harz wird übrigens im Wasserwerk Wienrode aufbereitet. Von dort fließt es zu einem Hochbehälter bei Endorf, von wo aus es unter anderem auch nach Aschersleben weitergeleitet wird. Hier kommt es im Hochbehälter „Arnstedter Warte“ an, um von dort ins Ortsnetz eingespeist zu werden.
Alle reden über die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems und die Versorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Über die Versorgung mit Strom und Trinkwasser beispielsweise muss derzeit hier in Aschersleben keiner diskutieren. „Die Ascanetz und die Stadtwerke machen das schon“, erklärt Lindner optimistisch.
Aber auch für die Stadtwerke und die Netzgesellschaft ist die gegenwärtige Situation ein Kraftakt. Auch hier fallen Mitarbeiter aus, weil Kindergärten oder Schulen geschlossen sind. Notfallkonzepte, die in krisenlosen Zeiten erstellt wurden, müssen sich bewähren, werden täglich aktualisiert und auf ihre Machbarkeit geprüft.
Betriebsprozesse, über die sonst nicht weiter nachgedacht wird, müssen nun von anderen Kollegen abgewickelt werden. Gleichzeitig müssen Kundenkontakte vorsorglich unterbleiben, heißt es aus den Stadtwerken. Das klappe alles sehr gut, sagt Hjalmar Lindner.
In Verbindung mit dem Krisenstab
Um die Versorgung mit Trinkwasser, aber auch mit Strom und Gas immer stabil zu halten, stehen die Stadtwerke und die Ascanetz GmbH auch in ständiger Verbindung und Abstimmung mit dem Krisenstab der Stadt Aschersleben, um so auf die aktuelle Entwicklung reagieren zu können. Denn in solchen Zeiten helfe nur eins: Man muss sich aufeinander verlassen können, so der Chef der Netzgesellschaft.
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Informationen zur Corona-Krise gibt es auch hier:
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
https://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html
https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6
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