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«Bunte Blumen braucht die Stadt» «Bunte Blumen braucht die Stadt»: Prämie für Sommerschmuck

Von Detlef Anders 09.11.2001, 17:53

Quedlinburg/MZ. - Sie und Ehemann Manfred erhielten am Donnerstag für die Sommerblumenbepflanzung an der Ferienwohnung Hinter der Mauer 14 und am Haus Vor dem Gröperntor 2/3 den ersten Preis beim Wettbewerb "Bunte Blumen für Stadt und Land - Sommerbepflanzung".

"Ich habe für Blumen viel übrig", bekennt die Quedlinburgerin Christa Glei. Sie und Ehemann Manfred erhielten am Donnerstag für die Sommerblumenbepflanzung an der Ferienwohnung Hinter der Mauer 14 und am Haus Vor dem Gröperntor 2/3 den ersten Preis beim Wettbewerb "Bunte Blumen für Stadt und Land - Sommerbepflanzung".

"Sie zeigen, wie man das wunderschöne Fachwerk mit zahlreichen Grünpflanzen am und um das Haus noch wirkungsvoller zur Geltung bringt", schätzen die Juroren vom Verein zur Förderung einer Landesgartenschau und der Kreissparkasse Quedlinburg ein, die seit fünf Jahren den Wettbewerb gemeinsam organisieren.

54 Bewerber hatten sich an der zweiten Runde des diesjährigen Wettstreits beteiligt. Die Auswahl fiel der Jury besonders schwer, weil sie nicht mit so vielen Teilnehmern gerechnet hatte", bekannte der Vereinsvorsitzende Martin Stein. Er und Sparkassenchef Klaus Köhler dankten allen Teilnehmern.

"Die Gestaltung hat an Qualität gewonnen", stellte Stein fest und Köhler fand, dass der Schmuck von Häusern und Grundstücken nicht nur ein Ausdruck der Liebe zur Natur und der Blumen ist, sondern auch Liebe zur Heimat.

Die Preisträger kommen aus vielen Orten des Landkreises. Dass die Kleinsten schon etwas von Blumen verstehen, bewies die Bepflanzung mit Dahlien, Geranien und Sommerblumen an der Kindertagesstätte Hedersleben, die den zweiten Platz erhielt. Als beispielhaft wertete die Jury auch den Schmuck an dem Holzbalkon in der Ellernstraße 16 in Bad Suderode, für den Fritz Schmidt den Preis in Empfang nahm.

Für Christa und Manfred Glei ist der Blumenschmuck schon Ehrensache. 1997 und 1999 hatten sie bei den ersten Wettbewerbsteilnahmen schon kleinere Preise geholt. Hinter der Mauer hatten sie als erste begonnen, das Haus zu schmücken. Heute ziehen die Nachbarn immer mehr nach, berichtete Christa Glei. Die Fahrgäste der Quedlinburger Bimmelbahn, die hier regelmäßig lang kommen, winken deshalb sogar. "Ich finde das schön, dass das gefördert wird." Die 500 Mark der Siegerprämie werden im nächsten Jahr natürlich wieder in Blumenschmuck investiert, doch Christa Glei glaubt, dass die Summe allein nicht reichen wird. Und dabei zieht sie viele Blumen schon selbst.