Bleifüße öfter im Visier der Polizei
Aschersleben/MZ. - 29 der Verkehrssünder hatten im Bereich von Grundschulen die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten. Drei Pkw-Besitzer hatten ihr Auto im absoluten Halteverbot geparkt und einer war ohne angelegten Gurt unterwegs. Wer in einer Straße, in der 30 Kilometer pro Stunde zulässig sind, mit über 50 Kilometer pro Stunde fährt, der muss schon mit einer ordentlichen Strafe rechnen.
Einer der Schwerpunkte polizeilicher Kontrollen war die Umleitungsstrecke durch den Pfeilergraben, an der sich eine Grundschule befindet. In dieser 30er-Zone sind verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden. In Spitzenzeiten wälzen sich hier regelrechte Fahrzeugkolonnen vorwärts. Hinzu kommen noch die Baufahrzeuge von den beiden Baustellen im Walkmühlenweg.
Um den Schulweg für Kinder, die diese Stelle passieren müssen, sicherer zu machen, ist im Pfeilergraben kurz hinter der Einmündung des Walkmühlenweges eine Ampel installiert worden. Wie eine Besichtigung mit der Polizei vor Ort ergab, verhalten sich die Schüler sehr diszipliniert. Sie warten die Grünphase ab und huschen dann schnell über die Straße. Wie es nicht gemacht werden sollte, das demonstrierten zwei Erwachsene. Sie entfernten sich 20 Schritt von der Ampel und liefen dann durch die Fahrzeugkolonnen.
Im Bereich der Ampel ist besonders in Spitzenzeiten gegenseitige Rücksichtnahme gefragt. Viele Autofahrer halten aus Richtung Mehringer Straße vor der Einmündung zum Walkmühlenweg. Damit können Fahrzeuge aus dem Walkmühlenweg nach rechts oder links abbiegen. Ähnlich geht es Autofahrer, die aus dem Neubaugebiet in den Pfeilgraben abbiegen wollen. Vorbildlich verhielten sich auch zwei Brummifahrer, die eine direkte Begegnung zwischen den Ampeln vermieden, weil es sonst für die Ampeln wegen des geringen Abstands gefährlich werden kann. Wie Müller zu berichten wusste, ist in ähnlicher Situation schon eine Ampel umgefahren worden.