Bauernregeln Bauernregeln: Die Bauern wissen, wann und wo der Schnee fällt
aschersleben/MZ. - Die Bauernregeln sind, laut der Internetseite Wikipedia, aus Beobachtung nacheinander folgender Umstände entstanden und wurden über Generationen weitergegeben.
Eine Bauernregel versucht, aus bestimmten Wetterlagen Vorhersagen und Rückschlüsse auf später kommende Ereignisse zu treffen.
Die meisten befassen sich mit der mittelfristigen Wettervorhersage, zum Beispiel ausgehend vom Wetter oder anderen natürlichen Ereignissen an bestimmten Lostagen eines Monats oder dem Wetter eines ganzen Monats. Auch der Bezug auf Wetterboten ist weit verbreitet.
Früher war die vorherrschende Lehrmeinung, dass Bauernregeln nur selten richtig liegen. Als man aber Ende des 20. Jahrhunderts begann, sie statistisch zu überprüfen und dabei auf das Entstehungsgebiet der jeweiligen Regel achtete, stellte man fest, dass Bauernregeln als Erfahrungswerte relativ häufig zutreffen.
Auch über weiße Weihnachten philosophierten Bauern in Regeln: "Fällt auf Eligius (1. Dezember) ein kalter Wintertag, die Kälte noch vier Wochen bleiben mag." - "Geht Barbara (4. Dezember) im Klee, kommt das Christkind im Schnee." - "Zweige schneiden zu St.Barbara, Blüten sind bis Weihnachten da" - "Ist es an Weihnachten (25. / 26. Dezember) kalt, ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald."