Backwerk-Ladys mit tollem Start

ASCHERSLEBEN/MZ. - Über eine Distanz von 30 Metern musste ein 16 Tonnen schwerer Bus bewegt werden. Und das möglichst schnell. Zehn Teams - zu je fünf strammen Kerlen - und die Frauenmannschaft vom Backwerk Aschersleben hatten sich zu diesem sportlich anspruchsvollen Gaudi angemeldet. Am Ende waren es die Profis, die den Amateuren die Hacken zeigten. Die erste Mannschaft der Cato-Pulldozer aus Wolfenbüttel legten in drei Läufen jeweils die Bestzeit auf das Ascherslebener Straßenpflaster. Am schnellsten waren die Männer mit der unübersehbaren Armmuskulatur gleich im ersten Durchgang. Da rollte der Bus nach 15:55,0 Sekunden über die Ziellinie.

In den dritten Durchgang, für den sich die schnellsten fünf Teams qualifiziert hatten, schafften es auch die beiden Mannschaften des Standortes Aschersleben der Verkehrsgesellschaft Südharz. Dabei fiel es ihnen nicht einmal schwer, den Bus der Konkurrenz von der Firma Mendorf ins Schlepptau zu nehmen. Und alles ohne Training. Zwar war im Vorfeld ein solches angesetzt - dann aber abgebrochen worden. Grund: Das Trainings-Zugseil war gerissen, erklärte Betriebshofleiterin Christel Seniak.

Die Ascherslebener Kaufmanns-Gilde als Festorganisator hatte eine eigene Mannschaft am Start. Angefeuert von Team-Betreuerin Rita Kahl und verstärkt durch Profi-Boxer Timo Hoffmann, wurde der Einzug in den Finallauf knapp verpasst. Die anderen Ascherslebener Mannschaften stellten die Wohnungsgenossenschaft Einigkeit, die Feuerwehr, die Ergo-Praxis Weiß und Radio hbw. Gleich zu Beginn des Wettbewerbs überraschten die "Ladys vom Backwerk" Zuschauer und Konkurrenz. Betreut von Michelle Scheffler, legten Anke Scheffler, Sarah Kühling,, Mandy Krause, Heidi Helmstedt und Jessica Heinrich eine fulminante Vorstellung hin. Sie benötigten gerade mal 22,43 Sekunden vom Start bis ins Ziel.